Optimierung von Lehr- und Lernprozessen durch die Nutzung digitaler Verhaltensspuren in der Hochschullehre (digiVL)
In dem Projekt werden verschiedene innovative Daten genutzt, um Lernstrategien und selbstreguliertes Lernen von Studierenden in realen Kurskontexten zu untersuchen. Dabei verwenden wir:
- digitale Verhaltensspurdaten von Lernmanagementsystemen, die objektive Daten zu Lernaktivitäten, –dauer und Leistung liefern,
- selbstberichtete Daten zu kursspezifischer Motivation und Lernzielen und
- detaillierten Informationen zu Kursdesigns und Kurskontexten
Ziel des Projektes ist es, individuelle und kursdesign-spezifische Faktoren zu identifizieren, die Studierende beim erfolgreichen selbstregulierten Lernen in der Hochschule unterstützen.
Gefördert von
Eigenmittel
Projektbeschreibung
Viele Studierende erleben die Studieneingangsphase und das eigenverantwortliche Lernen an der Universität als herausfordernd.
Ziel des Projektes ist es daher, individuelle und kursdesign-spezifische Faktoren zu untersuchen, die Studierende beim erfolgreichen selbstregulierten Lernen in der Hochschule unterstützen können. Dabei verwenden wir verschiedene innovative Daten aus der UCI-MUST Studie, um (erfolgreiche) Lernstrategien und selbstreguliertes Lernen von Studierenden in realen Kurskontexten zu untersuchen.

Wir verwenden Daten von ca. 8.000 Studierenden aus naturwissenschaftlichen Vorlesungen der University of California, Irvine. Dazu gehören:
- digitale Verhaltensspurdaten von Lernmanagementsystemen, die objektive Daten zu Lernaktivitäten, –dauer und Leistung liefern,
- selbstberichtete Daten zu kursspezifischer Motivation und Lernzielen und
- detaillierte Informationen zu Kursdesign und Kurskontexten (Kurs Syllabi)
Wir nutzen verschiedene statistische Verfahren (z.B. Mehrebenen-Modelle und Latente Profilanalysen) um interindividuelle und intraindividuelle Unterschiede in Lernaktivitäten und –erfolg zu untersuchen. Lernaktivitäten von Studierenden können sich z.B. dahingehend unterscheiden, ob Studierende Kursmaterialien in Lernmanagement Systemen regelmäßig oder nur kurz vor einer Klausur nutzen, ob sie freiwillige Übungsaufgaben bearbeiten, oder ob sie Unterstützungsangebote und den Austausch mit ihren Kommiliton*innen und Dozierenden über Foren nutzen.
In dem Projekt erforschen wir individuelle Charakteristika (z.B. Motivation, vorherige Leistungen, etc.) und kursdesign-spezifische Elemente (z.B. regelmäßige Übungsaufgaben, Foren, etc.), die Gelingensbedingungen für erfolgreiches Lernen in der Hochschule darstellen können.
Erkenntnisse aus dem Projekt werden genutzt um eine Nachfolgeuntersuchung mit Datenerhebungen an der TU Dortmund in Kooperation mit dem Profilbereich FAIR zu planen.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung
Interne Projektpartnerinnen und -partner
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Richard Arum (University of California Irvine, School of Education)
- Jun.-Prof. Charlott Rubach (Universität Rostock, Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung)
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.