Motivationsförderung in Mathematik durch personalisierte Relevanzinterventionen
Ausgehend von der Erwartungs-Wert-Theorie haben sich kurze Interventionen zur Erhöhung der wahrgenommenen Relevanz des Lernmaterials für das Leben der Schüler*innen als vielversprechend in der Förderung von Motivation, Leistung und akademischen Entscheidungen erwiesen. In MoMa-PR soll systematisch getestet werden, wie diese Interventionen für Schüler*innen mit unterschiedlichen Merkmalen personalisiert werden können. Im Projekt wird eine digitale, personalisierte Relevanzintervention für Neuntklässler*innen entwickelt und deren Wirksamkeit evaluiert.
Gefördert von

Projektbeschreibung
Das Projekt Motivationsförderung in Mathematik durch personalisierte Relevanzinterventionen (MoMa-PR) untersucht, wie die Motivation von Schüler*innen im Fach Mathematik durch personalisierte Relevanzinterventionen bestmöglich gefördert werden kann. Als theoretischer Hintergrund dient hierbei die Erwartungs-Wert-Theorie. Diese postuliert, dass die Erwartungen von Schüler*innen darüber, wie gut sie in einem Fach sein können, und ihre subjektive Wertschätzung dieses Faches ihre Motivation erhöhen.

Tatsächlich zeigt die Forschung eindrücklich, dass die Erwartungen und Werte von Schüler*innen wichtige Prädiktoren ihrer schulischen Anstrengungsbereitschaft und Leistung sowie ihrer Bildungsverläufe sind. Allerdings nehmen diese motivationalen Überzeugungen in verschiedenen Schulfächern, insbesondere in Mathematik, im Lauf der Schulzeit typischerweise ab. Daher ist es wichtig Wege zur Aufrechterhaltung der Motivation im Schulkontext zu finden.
Kurze Interventionen zur Erhöhung der wahrgenommenen Relevanz des Lernmaterials für das Leben der Schüler*innen haben sich als vielversprechend in der Förderung von Motivation, Leistung und akademischen Entscheidungen erwiesen. Solche Interventionen können somit einen starken, kosteneffizienten Hebel zur Förderung der akademischen Entwicklung von Schüler*innen darstellen. Gleichzeitig finden sich in der bisherigen Forschung unterschiedlich starke Effekte für verschiedene Gruppen von Schüler*innen. Daher ist es wichtig zu untersuchen, wie diese Interventionen für spezifische Gruppen von Schüler*innen wirksam gestaltet werden können.
In dem Projekt soll daher systematisch getestet werden, wie diese Interventionen für Schüler*innen mit unterschiedlichen Merkmalen personalisiert werden können. Ausgehend von bisherigen Interventionsstudien wird eine digitale Relevanzintervention entwickelt, die die Personalisierung ermöglicht. Die Wirksamkeit dieser Intervention soll in einer randomisierten Feldstudie mit Neuntklässler*innen getestet werden.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung
Externe Projektpartnerinnen und -partner
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Prof. Judith M. Harackiewicz (University of Madison-Wisconsin, Department of Psychology)
Links zu weiteren Informationen
Vorläuferstudien: http://moma-tuebingen.de/
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.