NEPS - Bildungsverläufe in Deutschland – Das Nationale Bildungspanel NEPS
Das Nationale Bildungspanel (NEPS) ist eine Panelstudie zur Erforschung von Bildungsprozessen in der Bundesrepublik Deutschland. Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) ist verantwortlich für die Etappe 4 (Wege durch die Sekundarstufe I und Übergänge in die Sekundarstufe II) des NEPS.
Gefördert von
Bund-Länder-Finanzierung
Projektbeschreibung

Ziel des Nationale Bildungspanel (NEPS) ist es, Daten zu langfristigen Bildungsprozessen und zur Kompetenzentwicklung im Lebenslauf in Deutschland zu erheben, um Veränderungen über den Lebenslauf und zwischen Kohorten untersuchen zu können. Dazu werden vom NEPS qualitativ hochwertige Daten in repräsentativen Stichproben (sog. Startkohorten) von Neugeborenen, Kindergartenkindern, Schulkindern ab der 5. und 9. Klasse, Studienanfängern sowie Erwachsenen zur Verfügung gestellt.
Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) verantwortet innerhalb des NEPS die Etappe 4. Dieser Etappe kommt als Bindeglied zwischen der Grundschule und dem allgemeinbildenden oder beruflichen Sekundarschulbereich II (bzw. dem direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt) eine entscheidende Bedeutung zu. Seit März 2019 beteiligte sich das IFS federführend am inhaltlichen und konzeptuellen Design einer neuen Sekundarstufenkohorte (SC 8). Die erste Erhebung ist für Herbst 2022 geplant. Es sollen insgesamt 600 Schulen mit ca. 20.000 Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klasse jährlich befragt werden. Darüber hinaus werden die Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte und Schulleitungen in die Erhebungen einbezogen.
Der Forschungsfokus der Etappe 4 richtet sich insbesondere für die SC8 an die folgenden Inhalte: (1) Ab der 7. Klassenstufe soll mit der Erfassung von Civic Literacy im NEPS die Fähigkeit von Jugendlichen erfasst werden, politische und gesellschaftliche Fragen und Probleme zu verstehen und sich für die Demokratie einzusetzen. In der neuen NEPS-Studie werden diese Schlüsselkompetenz sowie individuelle, familiäre und schulische Bedingungsfaktoren erhoben, um die Möglichkeit zu schaffen, dieses komplexe Thema besser zu verstehen. Den zweiten Schwerpunkt (2) bildet ein umfassendes Konzept zur Erhebung von Wohlbefinden, das – anders als bisherige Forschungen – sowohl eine soziale, eine psychische und eine physische Komponente erhebt. In einem dritten Schwerpunkt (3) wird ein umfassendes Konzept zum Zustandekommen und zu Konsequenzen von irregulären Bildungsverläufen eingesetzt. Unter anderem soll mit den erhobenen NEPS-Daten die Fragen beantwortet werden, inwieweit es zu Schulformwechseln kommt und wodurch diese bedingt werden oder wie sich Klassenwiederholungen auf den Bildungsverlauf und -erfolg der betreffenden Schülerinnen und Schüler auswirken.
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.