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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Nachwuchsförderung am IFS: Fortgeschrittenencurriculum

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Icon des Fortgeschrittenencurriculum als schwarz-grüne kreisförmige Linie mit einem stilisierten Doktorenhut im Zentrum

Das Fortgeschrittenencurriculum des IFS bietet jedes Jahr für alle wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen weiterbildende Workshops zu verschiedenen methodischen Themen an. In diesem Jahr wurden zwei digitale Workshops zu statistischen Verfahren angeboten.

Im ersten Workshop am 11. und 15. Juli stellte Dr. Takuya Yanagida, Universitätsassistent am Institut für Angewandte Psychologie an der Universität Wien, fortgeschrittene Methoden für Mehrebenenanalysen mithilfe von Mplus vor. Mehrebenenanalysen gehören in der Bildungsforschung aufgrund des geschachtelten Designs der Daten (Lernende in Klassen/Schulen) zu den besonders relevanten Analyseverfahren.

Im zweiten Workshop, den Dr. Julia Kretschmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam am Lehrstuhl für Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften, am 25. und 29. Juli hielt, erläuterte sie kausale Inferenz und Matchingverfahren in R. Die Schätzung kausaler Effekte ist ein zentrales Anliegen der quantitativen empirischen Bildungsforschung (z.B. für die Wirksamkeit von Interventionen).

In beiden Workshops wurden die Teilnehmenden anschaulich durch die Themen geführt und konnten außerdem das neu erworbene Wissen direkt in Übungen an Beispieldatensätzen erproben. Das Fortgeschrittenencurriculum ist Teil des strukturierten Promotionsprogramms am IFS, das eine umfassende methodische und fachinhaltliche Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses verfolgt.