PeSs - Potenziale entwickeln – Schulen stärken. Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt in der Region Ruhr
Potenziale entwickeln – Schulen stärken war ein gemeinsames Projekt der Universität Duisburg-Essen und des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund. Es wurde in Kooperation mit der Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule NRW durchgeführt und von der Stiftung Mercator gefördert.
Gefördert von

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Forschungsteils ging es darum, Wechselwirkungen schulexterner Kontextbedingungen und schulinternen Prozessfaktoren für die schulische Qualitätsentwicklung von Schulen in herausfordernden Lagen zu identifizieren. Darauf basierend wurden innerhalb des Entwicklungsteils evidenzbasiert Schulentwicklungsprozesse durch interschulische Vernetzung (schulische Netzwerke) sowie passgenaue Beratungs- und Fortbildungsangebote in den Projektschulen angestoßen. Zudem war geplant die gewonnenen Erkenntnisse in andere Kontexte (z.B. Regelfortbildungssystem) zu überführen.
Das Projekt hat eine Laufzeit von fast sechs Jahren (1/2014-9/2019). Das Projektdesign lässt sich grob in vier Phasen unterteilen: Die Phase der Schulauswahl (1), der Erhebung der Ausgangslage in den Projektschulen (2), die Schulentwicklungsarbeit (3) sowie die Abschlusserhebung bzw. Evaluation der durchgeführten Schulentwicklungsmaßnahmen (4). In der ersten Phase des Projekts haben sich 36 weiterführende Schulen aus der Metropolregion Rhein-Ruhr dazu entschlossen, die eigen Schulentwicklungsarbeit im Rahmen des Projekts voranzutreiben (Phase 1). Um die tatsächlichen Bedarfe und Stärken der Projektschulen für die Zusammenstellung themenbezogener Netzwerke und die Bereitstellung von Unterstützungsmaßnahmen zu eruieren, fand in der zweiten Phase des Projekts eine umfassende Befragung aller Beteiligten in den teilnehmenden Schulen statt. Die so gewonnenen Informationen stellen die Grundlage für die Netzwerkzusammenstellung und für die zu bearbeitenden Entwicklungsthemen in den Netzwerken dar (Phase 3 und 4). Schulen mit ähnlichen Entwicklungsprofilen, Bedarfen und Interessen werden überregional in Netzwerken zusammengeschlossen und bearbeiten dort kooperativ ihre Entwicklungsschwerpunkte.
Die teilnehmenden Schulen erhielten somit die Möglichkeit, sich mit den Beteiligten über bereits etablierte pädagogische Ansätze auszutauschen und gemeinsam neue Strategien zu entwickeln und zu erproben oder vorhandene Ansätze weiterzuentwickeln. Unterstützt wurde die Netzwerkarbeit durch Beratungsmaßnahmen und schulinterne Fortbildungsangebote, welche auf die Bedarfe der Einzelschulen abgestimmt sind. Zudem wurden Schulhospitationen durchgeführt und Fachvorträge zu relevanten Themen angeboten.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung
- Dr. Ilse Kamski
- Dr. Annika Hillebrand
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Eva Kamarianakis
- Lisa Brücher
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Isabell van Ackeren (Wissenschaftliche Leitung)
- Dr. Nina Bremm (Projektkoordination)
- Dr. Stephan Drucks (Projektmitarbeiter)
- Julia Niemann (Projektmitarbeiterin)
- Sabrina Rutter (Projektmitarbeiterin)
Link zu weiteren Informationen
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.