Institutsprofil
Das Institut für Schulentwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund ist eines der größten Schul- und Bildungsforschungsinstitute Deutschlands. 1973 gegründet, befasst es sich mit den jeweils aktuellen Fragestellungen der Empirischen Bildungs- und Schulentwicklungsforschung. Wie können Bildungsprozesse und -erfolge beschrieben, erklärt und optimiert werden? Welche Wirkungen haben Schulreformen und Schulentwicklungsprozesse? Inwiefern werden Unterrichtssituationen von Lehrkräften und Lernenden unterschiedlich wahrgenommen? Und welche Chancen für Lehren und Lernen stecken in der Diversität?
Informationen zum Institut
Das IFS ist eine interdisziplinär arbeitende Einrichtung zur empirischen Bildungs- und Schulentwicklungsforschung. Ziel der Arbeit des IFS ist es, Lern- und Entwicklungsprozesse, Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Bildungsergebnisse im Kontext ihrer individuellen, sozialen und institutionellen Bedingungen zu erfassen, zu erklären und zu optimieren. Mit seiner Forschungsstärke prägt das IFS maßgeblich den Profilbereich der TU Dortmund „Bildungs- und Arbeitswelten von morgen“ mit und bildet das wissenschaftliche Kompetenzfeld „Schul- und Bildungsforschung“ im Rahmen des Masterplans Wissenschaft der Stadt Dortmund.

In den Forschungsschwerpunkten werden verschiedene wichtige Ebenen, auf denen bildungsbezogene Entwicklungen im gesellschaftlichen Kontext stattfinden, systematisch reflektiert und in die empirischen Untersuchungen einbezogen: das Bildungssystem, die Schule, die Klasse oder Lerngruppe sowie die individuellen Schülerinnen und Schüler und ihre Familien. Die Bildungs- und Schulentwicklungsforschung am IFS umfasst Themen aus allen zentralen Bereichen der Schulentwicklung. Neben den inhaltlichen Themenfeldern ergänzt der Bereich der Forschungsmethoden den Fokus des IFS.
Die verschiedenen Aspekte der Schulentwicklung bilden den Rahmen der Forschung am Institut. Die Forschungsarbeit am IFS und innerhalb der einzelnen Projekte zeichnet sich dabei insbesondere durch drei übergeordnete Merkmale aus:
- Interdiszplinarität: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams. Dabei werden zu zentralen Themen der Empirischen Bildungs- und Schulforschung insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische, didaktische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft.
- Multimethodischer Ansatz: In Abhängigkeit von dem jeweiligen Forschungsprojekt kommen am IFS eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z. B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u. a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie, Serious Educational Games) und quantitative sowie qualitative Auswertungsmethoden zum Einsatz.
- Internationale, nationale und regionale Verortung und Praxisrelevanz: Das IFS pflegt internationale und nationale Forschungspartnerschaften und ist sehr gut mit der regionalen Schullandschaft sowie innerhalb der TU Dortmund vernetzt. Zudem beteiligt sich das Institut aktiv durch Publikationen, Vorträge und
Konferenzbeiträge wie auch durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am internationalen Diskurs im Bereich der Empirischen Bildungsforschung.
Der fachwissenschaftliche Austausch über die nationalen Grenzen hinweg und die direkte Praxisrelevanz vieler Forschungsprojekte machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.