StEG - Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen: Wirkungen von außerunterrichtlichen Förderarrangements in Verbindung mit dem Unterricht an Ganztagsgrundschulen
Als bundesweite Begleitforschung untersuchte StEG den quantitativen und qualitativen Ausbau der ganztägigen Bildung und Betreuung in Deutschland. Am Standort Dortmund wurden im Rahmen einer Interventionsstudie die Wirkungen von außerunterrichtlichen Lernarrangements zur Förderung des Leseverständnisses in Ganztagsgrundschulen untersucht.
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Projektbeschreibung
Das Ziel der StEG-Studie ‚Wirkungen von außerunterrichtlichen Förderarrangements in Verbindung mit dem Unterricht an Ganztagsgrundschulen‘ war es, Gelingensbedingungen und Gestaltungserfordernisse von lernwirksamen Ganztagselementen der Förderungen in Verzahnung mit dem Fachunterricht und ihre Wirkungen in Ganztagsgrundschulen zu untersuchen. Dazu wurde modellhaft ein elaboriertes außerunterrichtliches Lernarrangement zur Förderung des Leseverständnisses konzipiert, das durch die konzeptionelle Verbindung mit dem Unterricht die Möglichkeiten des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Lernens möglichst optimal aufeinander bezieht.

Die konkreten Inhalte und Methoden der systematischen Intervention wurden im Rahmen des Projektes gemeinsam mit Praxisexperten entwickelt, anschließend implementiert und evaluiert. Die Interventionsstudie an je 15 Interventions- und Kontrollschulen mit ca. 45 Lerngruppen hat dabei im Längsschnitt über zwei Messzeitpunkte Effekte in Form fachbezogener Lernzuwächse im Leseverständnis untersucht sowie individuelle und kontextspezifische Einflussbedingungen analysiert. Dazu wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Vergleichsarbeiten (VERA) in der dritten Jahrgangsstufe im Fach Deutsch getestet und zusätzlich befragt. Darüber hinaus wurden Schulleitungen, Eltern sowie Lehr- und Fachkräfte befragt. Im Zentrum der Analysen standen Fragen nach den Förderwirkungen im Sinne höherer Lernzuwächse im Leseverständnis im Vergleich von Interventions- gegenüber Kontrollgruppen, nach differentiellen Effekten, nach Settings, in denen es gelingt, für sozial benachteiligte Schülergruppen Chancengleichheitsgewinne zu erzielen, nach individuellen und kontextspezifischen Einflussbedingungen, die die Interventionswirkungen moderieren sowie nach Effekten auf die Einstellungen und Praxis der Unterrichts- und Angebotsdurchführung bei den Lehrkräften.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung
- Dr. Karin Lossen
- Dipl.-Soz.-Wiss. Katja Tillmann
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Frederik Osadnik
- Karsten Wutschka
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- DIPF (Frankfurt/Main)
- DJI (München)
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Kooperationspartner Teilstudie IFS
- Prof. Dr. Wolfram Rollett (Institut für Erziehungswissenschaft, PH Freiburg)
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.