Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA).
Mit TIMSS 2007 nahm Deutschland erstmalig an einem grundständigen internationalen Vergleich von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe in der Mathematik und den Naturwissenschaften teil.
Projektbeschreibung
Die dauerhafte Verbesserung der Qualität von Schule und Unterricht stellt sowohl aus gesellschaftlicher Sicht als auch hinsichtlich der persönlichen Entwicklungschancen jeder Schülerin und jedes Schülers ein wünschenswertes Ziel dar. Dessen Verwirklichung setzt das Vorhandensein zuverlässiger Informationen über den Wissens- und Fertigkeitsstand der Schülerinnen und Schüler voraus. Erst mittels dieser Informationen lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen zur Unterstützung und Optimierung von Schulen formulieren.

Daher beteiligte sich die Bundesrepublik Deutschland, nach verschiedenen Studien zu den Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und der bereits zweimal durchgeführten „Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung“ (IGLU), nun an einer weiteren internationalen Schulleistungsstudie: Im Rahmen der Studie „Trends in International Mathematics and Science Study“ (TIMSS 2007) nahmen Schülerinnen und Schüler der Grundschule an einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Studie teil.
Internationaler Hintergrund und deutsche Teilnahme
Die internationale Leitung der Studie mit etwa 40 teilnehmenden Staaten obliegt der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA, Amsterdam) in Kooperation mit dem Boston College (USA). Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich an der Studie auf Beschluss der ständigen Konferenz der Kultusminister (KMK) der Länder und gemäß einer Vereinbarung zwischen der KMK und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Untersuchung fand in Deutschland im Frühjahr 2007 in allen 16 Bundesländern statt. Untersucht wurde eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von Schülerinnen und Schülern aus ca. 275 Grund- und Förderschulen. Die Schulen bzw. die teilnehmenden Klassen wurden nach dem Zufallsprinzip bestimmt.
Mathematische und naturwissenschaftliche Fertigkeiten stellen in unserer Kultur grundlegende Kompetenzen dar, die für die Erlangung angemessener Bildungs- und Berufschancen sowie für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe zentral sind. Kompetenzen in diesen Bereichen umfassen nicht nur Wissen über die Inhalte der jeweiligen Unterrichtsfächer, sondern auch Verfahrenskenntnisse wie z.B. in Bezug auf Schlussfolgern, Analysieren, Problemlösen oder Beweisen. Die Aufgaben der TIMSS-Studie decken im mathematischen wie im naturwissenschaftlichen Bereich eine Vielzahl inhaltlicher und verfahrensbezogener Kompetenzen ab.
Wissenschaftliche Leitung
Veröffentlichung der Ergebnisse
Die Veröffentlichung der Ergebnisse von TIMSS 2011 erfolgte am 11. Dezember 2012.
- Bos, W., Bonsen, M., Baumert, J., Prenzel, M., Selter, C., Walther, G. (Hrsg.). (2008). TIMSS 2007. Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich. Münster: Waxmann.
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Anfahrt & Lageplan
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Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.