European Training Network „Outcomes and Causal Inference in International Comparative Assessments“
Das European Training Network OCCAM ist ein internationales Forschungsprojekt, das Nachwuchswissenschaftler/-innen eine internationale, intersektorale und interdisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsumwelt bietet. Die Forschungsfragen liegen in den Feldern der Integrität von Leistungsmaßen, Bildungsinstitutionen und -prozessen, sowie Ressourcenverteilung und politischen Entscheidungen im Bildungsbereich.
Gefördert von
Europäische Kommission
Projektbeschreibung

Das European Training Network (ETN) Outcomes and Causal Inference in International Comparative Assessments (OCCAM) untersucht, wie bildungspolitische Entscheidungen Bildungsergebnisse weltweit beeinflussen. Einer der hervorstechendsten Befunde im Bildungsbereich ist, dass internationale Vergleichsstudien riesige Länderunterschiede in der Leistung von Schüler/-innen belegen.
Die erschreckend großen Unterschiede zwischen den am besten abschneidenden Ländern (von denen die meisten ist Ostasien liegen) und vielen europäischen Ländern entspricht dem durchschnittlichen Leistungszuwachs innerhalb von zwei Schuljahren. Obwohl dieser Befund in diversen Studien repliziert wurde, sind die Gründe für und Konsequenzen von diesen Unterschieden nicht hinreichend erforscht.
Variationen in vielen Eigenschaften von Bildungspolitiken und -institutionen können nur über Länder hinweg auf der Systemebene untersucht werden (z.B. das Vorhandensein zentraler Prüfungen). Seit Beginn des neuen Jahrtausends wurde eine neue Generation internationaler Vergleichsstudien ins Leben gerufen: Studien wie PISA und TIMSS werden alle paar Jahre wiederholt und haben demnach eine längsschnittliche Komponente auf der Systemebene. Im Gegensatz zu querschnittlichen Designs erlauben solche Trenddesigns kausale Effekte von Veränderungen in Bildungspolitiken auf der Systemeben zu schätzen. Diesen Forschungsansatz auf akkumulierte Daten der Vergleichsstudien anzuwenden ermöglicht es, Einblicke in Determinanten von Bildungsergebnissen weltweit zu gewinnen.
Innerhalb von ETN OCCAM beschäftigen sich insgesamt 15 Nachwuchswissenschaftler/-innen mit Forschungsfragen in diesem Bereich und profitieren von einer internationalen, intersektoralen und interdisziplinären Forschungs- und Ausbildungsumgebung: Das OCCAM Konsortium umfasst Partner in sieben europäischen Ländern, Australien und den USA. Es sind sowohl Partner aus den Sektoren Wissenschaft, Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen vertreten, sowie aus den Disziplinen Ökonomie, Bildungswissenschaften, Psychometrie, Psychologie und Soziologie. Das ETN OCCAM wird im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks (MSCA ITN) des Horizont 2020 Rahmenprogramms der Europäischen Kommission gefördert.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung
- PD Dr. Rolf Strietholt
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.