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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung
Laufzeit 01.07.2020 - 30.06.2023

Weiterentwicklung und testtheoretische Fundierung des Studiport-Wissenstests Mathematik – Projekt I

Zentrales Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung und testtheoretische Fundierung des Online-Tests Mathematik im Studiport.

Projektbeschreibung

Schwarz-türkiser Schriftzug des Projektnamens Test M-I

Der „WINT-Check“ im Studiport (www.studiport.de) ist ein Instrument zur Überprüfung von mathematischen Vorkenntnissen, die für ein erfolgreiches Studium in den Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (WINT-Studiengänge) als relevant erachtet werden. Damit richtet sich der Test an Studienanfängerinnen und Studienanfänger im WINT-Bereich, die ihr studienrelevantes Basiswissen testen möchten. Zwei Online-Kurse im Studiport bieten zudem die Möglichkeit, mögliche identifizierte Wissenslücken zu schließen und vorhandene Kenntnisse zu vertiefen. Dabei umfasst der WINT-Check 12 Subskalen in verschiedenen mathematischen Bereichen (z.B. Funktionen, Geometrie, Differentialrechnung).

Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung und testtheoretische Fundierung des WINT-Checks. Dazu werden zunächst quantitative und qualitative Analysen bereits vorhandener Daten aus dem Studiport durchgeführt und in Kooperation mit den externen Projektpartnern eine Weiter- und Neuentwicklung von Testaufgaben vorgenommen. Auf Basis des weiterentwickelten Tests wird dann ein Multi-Matrix-Design für die Hauptstudie entwickelt, in der etwa 3000 Studierende verschiedener WINT-Studiengänge in einem Paper-and-Pencil-Format getestet werden.

Für die Validierung des Tests werden verschiedene Kriterien innerhalb und außerhalb der Testsituation herangezogen (z.B. Abiturnote, Geschlecht, Studienmotivation, bisherige Studienleistungen). Zusätzliche Prozessdaten, die mehrfach in der Testsituation erfasst werden (z.B. wahrgenommene kognitive Aktivierung, wahrgenommene Relevanz der Inhalte, wahrgenommene Schwierigkeit), sollen weitere Hinweise für die zugrundeliegenden Ursachen von variierenden Bearbeitungshäufigkeiten der einzelnen Subskalen liefern (z.B. zu hohes oder niedriges Anspruchsniveau, mangelnde Motivation zum Selbsttesten). Zuletzt soll eine Online-Version des weiterentwickelten WINT-Checks anhand von Denke-Laut-Protokollen erprobt werden, um mögliche Implementierungsschwierigkeiten zu diagnostizieren und zu beseitigen.

Wissenschaftliche Leitung

Externe Projektpartnerinnen und -partner

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