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Laufzeit: seit 01.07.2021

Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter (EPKO)

Ziel von EPKO ist es, ein fachdidaktisch begründetes Kompetenzmodell für die Erfassung von Civic Literacy im Jugendalter zu konzeptualisieren und empirisch zu erproben. Civic Literacy beschreibt einerseits das Wissen und die Fähigkeiten, informierte Entscheidungen hinsichtlich politischer und gesellschaftlich relevanter Fragestellungen zu treffen, und andererseits die für die Umsetzung der getroffenen Entscheidungen prinzipiell notwendigen Handlungsdispositionen. Das Kompetenzmodell soll dazu beitragen, die Civic Literacy junger Menschen systematisch zu erfassen, begünstigende Faktoren zu identifizieren und die schulische politische Bildung weiter zu verbessern.

Gefördert von

Eigenmittel Professur McElvany

Projektbeschreibung

Die Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter untersucht, wie die Civic Literacy von jungen Menschen systematisch erfasst werden kann. Vor diesem Hintergrund wird ein auf fachdidaktischen Überlegungen basierendes Kompetenzmodell entwickelt. Das Modell soll dabei helfen, die Civic Literacy junger Menschen zu erfassen und langfristig einen Beitrag zur Verbesserung der politischen Bildung an Schulen zu leisten.

Schwarzer Schriftzug EPKO mit grünen Kreisen

Das Gedeihen und erfolgreiche Fortbestehen von Demokratien ist keine Selbstverständlichkeit. Demokratische Institutionen und Gesetze alleine reichen nicht aus, um das dauerhafte und stabile Funktionieren von Demokratien zu gewährleisten. Vielmehr beruht das Funktionieren von Demokratien auf dem Engagement der Bürger*innen und der diesem Engagement zugrundeliegenden Civic Literacy. Ähnlich wie andere Kompetenzen muss auch Civic Literacy von jeder Generation neu erlernt werden. Angesichts dieser Herausforderung muss die politische Bildung langfristig gut aufgestellt sein, um junge Menschen auf ihre Rolle als mündige Bürger*innen in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem originären Politikunterricht sowie den anderen Fächern des sozialwissenschaftlichen Spektrums zu. Bedeutsam sind in diesem Zusammenhang sowohl die Qualität als auch Quantität politischer Lerngelegenheiten. Außerdem werden überfachliche Merkmale, wie z.B. das demokratische Schulklima, und individuelle Attribute inkl. des familiären Hintergrunds berücksichtigt.

Für die empirische Erprobung des Modells werden 1.000 Schüler*innen der Sekundarstufe II zu den verschiedenen Inhalten des Kompetenzmodells, zu ihren Erfahrungen im Politikunterricht sowie ihren politischen Einstellungen und Meinungen befragt. Um auch mehr über die Entwicklungsdynamiken politischer Bildung zu erfahren, werden die Schüler*innen zudem im Abstand von einem Jahr erneut zu den genannten Aspekten befragt. Außerdem werden die Eltern der Schüler*innen in kurzen Fragebögen darum gebeten, selbst anzugeben, wie politisch interessiert sie sind und wie sie die Demokratie beurteilen.

Wissenschaftliche Leitung und operative Projektleitung

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter

Anfahrt & Lageplan

Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dort­mund-Barop) (näher zum Cam­pus Nord) und auf der A45 (Dort­mund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Uni­ver­si­tät ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Cam­pus Nord, auf dem sich auch der Cam­pus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.

Vom Hauptbahnhof Dort­mund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Rich­tung Solingen bis zur Haltestelle „Dort­mund-Uni­ver­si­tät“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Ge­bäu­de, in dem sich das Institut für Schul­ent­wicklungs­forschung befindet.

Zu den Wahrzeichen der Uni­ver­si­tät gehört die H-Bahn, die auf dem Cam­pus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zen­trum des Cam­pus Nord an der Brücke zwischen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek und der Mensa, gleich neben dem Au­di­max. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Cam­pus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.

Dort­mund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es bei­spiels­weise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, Mün­chen, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Ki­lo­me­ter vom Flugplatz Dort­mund zum Cam­pus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr in­ter­na­ti­o­na­le Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Uni­ver­si­tät zu erreichen ist.