Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter (EPKO)
Ziel von EPKO ist es, ein fachdidaktisch begründetes Kompetenzmodell für die Erfassung von Civic Literacy im Jugendalter zu konzeptualisieren und empirisch zu erproben. Civic Literacy beschreibt einerseits das Wissen und die Fähigkeiten, informierte Entscheidungen hinsichtlich politischer und gesellschaftlich relevanter Fragestellungen zu treffen, und andererseits die für die Umsetzung der getroffenen Entscheidungen prinzipiell notwendigen Handlungsdispositionen. Das Kompetenzmodell soll dazu beitragen, die Civic Literacy junger Menschen systematisch zu erfassen, begünstigende Faktoren zu identifizieren und die schulische politische Bildung weiter zu verbessern.
Gefördert von
Eigenmittel Professur McElvany
Projektbeschreibung
Die Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter untersucht, wie die Civic Literacy von jungen Menschen systematisch erfasst werden kann. Vor diesem Hintergrund wird ein auf fachdidaktischen Überlegungen basierendes Kompetenzmodell entwickelt. Das Modell soll dabei helfen, die Civic Literacy junger Menschen zu erfassen und langfristig einen Beitrag zur Verbesserung der politischen Bildung an Schulen zu leisten.

Das Gedeihen und erfolgreiche Fortbestehen von Demokratien ist keine Selbstverständlichkeit. Demokratische Institutionen und Gesetze alleine reichen nicht aus, um das dauerhafte und stabile Funktionieren von Demokratien zu gewährleisten. Vielmehr beruht das Funktionieren von Demokratien auf dem Engagement der Bürger*innen und der diesem Engagement zugrundeliegenden Civic Literacy. Ähnlich wie andere Kompetenzen muss auch Civic Literacy von jeder Generation neu erlernt werden. Angesichts dieser Herausforderung muss die politische Bildung langfristig gut aufgestellt sein, um junge Menschen auf ihre Rolle als mündige Bürger*innen in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem originären Politikunterricht sowie den anderen Fächern des sozialwissenschaftlichen Spektrums zu. Bedeutsam sind in diesem Zusammenhang sowohl die Qualität als auch Quantität politischer Lerngelegenheiten. Außerdem werden überfachliche Merkmale, wie z.B. das demokratische Schulklima, und individuelle Attribute inkl. des familiären Hintergrunds berücksichtigt.
Für die empirische Erprobung des Modells werden 1.000 Schüler*innen der Sekundarstufe II zu den verschiedenen Inhalten des Kompetenzmodells, zu ihren Erfahrungen im Politikunterricht sowie ihren politischen Einstellungen und Meinungen befragt. Um auch mehr über die Entwicklungsdynamiken politischer Bildung zu erfahren, werden die Schüler*innen zudem im Abstand von einem Jahr erneut zu den genannten Aspekten befragt. Außerdem werden die Eltern der Schüler*innen in kurzen Fragebögen darum gebeten, selbst anzugeben, wie politisch interessiert sie sind und wie sie die Demokratie beurteilen.
Wissenschaftliche Leitung und operative Projektleitung
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.