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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung
Laufzeit 01.01.2004 - 31.12.2008

Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung - IGLU/IGLU-E 2006

Projektbeschreibung

Auf Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 4. März 2004 hat sich Deutschland im Jahre 2006 erneut an der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU-PIRLS) beteiligt. IGLU ist eine Studie der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA). Deutschland hat sich bereits 2001 an dieser internationalen Studie beteiligt, mit der 2006 in weltweit 45 Staaten und Regionen die Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe getestet wurden.

Iglu mit sitzenden Kind und roten Buch, sowie schwarzer Schriftzug des Projektnamens Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU 2006

Zusätzlich zu IGLU-PIRLS 2006 fand in Deutschland eine nationale Erweiterungsstudie (IGLU-E 2006) statt, die vertiefende Erkenntnisse zu der Schuleingangsphase, zu Ganztagsschulangeboten, zur Nutzung digitaler Medien und zu orthographischen Kompetenzen erbracht hat. An IGLU-PIRLS und IGLU-E 2006 beteiligten sich in Deutschland alle 16 Bundesländer mit insgesamt 410 Schulen. Die Untersuchung fand im Zeitraum zwischen dem 24. April bis 2. Juni 2006 statt.

Die Gesamtverantwortung für die Organisation von PIRLS obliegt dem Boston College Chestnut Hill, MA, USA. Die Aufbereitung des internationalen Datensatzes erfolgte am IEA Data Processing Center (DPC) in Hamburg. In Deutschland werden IGLU-PIRLS 2006 und IGLU-E 2006 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Wilfried Bos, Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS), Technische Universität Dortmund durchgeführt. Mit der Projektleitung und Projektkoordination ist Dr. Sabine Hornberg, ebenfalls IFS, Technische Universität Dortmund, betraut.

IGLU-PIRLS 2006 wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und durch die Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich gefördert. IGLU-E 2006 wird von den Kultusministerien der 16 Bundesländer gefördert.

Wissenschaftliche Leitung