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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung
Laufzeit 01.03.2019 - 31.03.2023

Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU)

Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU 2021) ist eine Schulleistungsstudie, mit der die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht wird. Im Zentrum stehen dabei nicht die individuellen Leistungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler, sondern die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen im internationalen Vergleich. IGLU 2021 bietet damit wichtige Erkenntnisse und ist Teil der Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Bildungsmonitoring.

Veröffentlichung der Ergebnisse

Am 16. Mai 2023 wurden die Ergebnisse des Projekts bei der Bundespressekonferenz vorgestellt. Dabei wurden die durchschnittlich erreichten Leistungen der Schülerinnen und Schüler für Deutschland dargestellt und international verglichen. Zudem wurden wichtige Rahmenbedingungen im Kontext der Lesekompetenz am Ende der Grundschulzeit betrachtet.

Materialien dazu sind nachfolgend zu finden.

Lesekompetenzstufen in Deutschland IGLU 2021

Projektbeschreibung

Die international vergleichende Schulleistungsstudie IGLU 2021 untersucht auf Basis repräsentativer Daten die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in Deutschland. Durch die internationale Ausrichtung des Projekts können die Leseleistungen der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland mit denen in anderen Ländern und Regionen der Welt verglichen werden.

Grauer und türkiser Bogen mit darunterliegenden türkis-grauen Schriftzug des Projektnamens IGLU 2021 Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung

IGLU ist ein zentrales Element des Bildungsmonitorings in Deutsch­land und findet im Jahr 2021 zum fünften Mal statt. Die Erhebung er­mög­licht Aussagen über Trends im Schulsystem. Im Fokus der IGLU Studie steht die Lesekompetenz. Darüber hinaus wer­den zentrale Merkmale von Schü­le­rin­nen und Schülern (z.B. Lesemotivation), ihres Unterrichts (z.B. Leseunterrichtsstrategien), ihrer Schulen (z.B. Ganz- oder Halbtagsschule) und ihrer Familien (z.B. familiäre vorschulische Leseförderung) betrachtet und Zu­sam­men­hän­ge zur Lesekompetenz analysiert.

IGLU wird alle fünf Jahre durch­ge­führt. Weltweit beteiligen sich am aktuellen Zyklus ca. 60 Staaten und Regionen an der Studie. In Deutsch­land nehmen an der Haupterhebung im Frühjahr 2021 4.611 Viertklässlerinnen und Viertklässler an 252 Grund- und För­der­schu­len in allen 16 Bundesländern teil. Neben der Testung und Be­fra­gung der Schü­le­rin­nen und Schüler wer­den auch Angaben ihrer Lehrkräfte und Schulleitungen sowie ihrer Eltern mittels Fragebögen erfasst. Durch die um­fang­rei­che Be­fra­gung wer­den wichtige Hintergrundinformationen ge­won­nen. Erst­ma­lig wird die Lesekompetenz in IGLU 2021 in Deutsch­land digital gemessen. Dafür bearbeiten die Schü­le­rin­nen und Schüler Leseaufgaben an Laptops. Diese Neuerung er­mög­licht auch Erkennt­nisse über die Aus­wir­kungen der Di­gi­ta­li­sie­rung auf das Ler­nen, ins­be­son­de­re im Bereich Lesen in der Grundschulzeit. Eine Teilstichprobe bearbeitet die Lesetests papierbasiert, um mögliche Effekte des Moduswechsels kontrollieren zu kön­nen. Darüber hinaus wird ein Teil der Schulen, die bereits an IGLU 2016 teil­ge­nom­men haben, erneut an IGLU 2021 teilnehmen, womit erstmals die Mög­lich­keit besteht, Ent­wick­lungen auf der Schulebene im Zu­sam­men­hang mit der Lesekompetenz der Schü­le­rin­nen und Schüler tiefergehend zu analysieren.

Wissenschaftliche Leitung

Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter

Externe Projektpartnerinnen und -partner