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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Professorin McElvany – Impulsvortrag und Podiumsdiskussion zum Startchancen-Programm

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Gruppenbild der Beteiligten beim Startchancen-Programm u.a. mit Nele McElvany © Tristan Unkelbach

Auf der Veranstaltung „Bildung unabhängig vom Elternhaus: Wie wird das Startchancen-Programm zur Bildungsrevolution?“ tauschten sich am 19.10.2023 Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft im Bundestag über Chancen und Herausforderungen des Programms aus. Im Rahmen des Startchancen-Programms sollen viertausend allgemein- und berufsbildende Schulen ab dem Schuljahr 2024/25 über zehn Jahre mit einem Investitionsprogramm, einem Chancenbudget und zusätzlichen Personal unterstützt werden. Nach der Veranstaltungseröffnung durch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte die Bildungsforscherin Professorin McElvany in ihrem Impulsvortrag, dass für eine bessere Chancengleichheit die mittlere (Lese)Kompetenz erhöht und der Anteil der schwachen Lesenden sowie die sozialen und migrationsbedingten Disparitäten reduziert werden müssten. Neben einer klaren Prioritätensetzung in Bezug auf die Sicherung der grundlegenden Kompetenzen in den Grundschuljahren, sei insbesondere eine bewusste Differenzierung und Kombination von hochwertigem Unterricht im Klassenkontext für alle, Lernen in Kleingruppen und individuellen Unterstützungsangeboten von Bedeutung. „Das Startchancen-Programm kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Chancengerechtigkeit zu erhöhen, denn die Mittel werden bedarfsorientiert eingesetzt und erreichen vorwiegend diejenigen, die sie besonders benötigen“ resümiert McElvany.