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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung
Laufzeit 01.01.2014 - 31.12.2020

Berliner Leselängsschnitt

Im Rahmen einer längsschnittlichen Studie wurden individuelle und soziale Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Lesekompetenz, Lesemotivation und Leseverhalten von der dritten bis zur sechsten Klassenstufe untersucht.

Projektbeschreibung

Die Fähigkeit zu verstehendem Lesen ist nicht nur im schulischen Kontext wichtig, sie ist vielmehr eine wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme am sozialen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben unserer Gesellschaft. Umso dramatischer sind die Ergebnisse international vergleichender Studien wie PISA, die zeigen, dass es zum Teil erhebliche Defizite bei der Lesefähigkeit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland gibt (u.a. Baumert et al., 2001; Bos et al., 2003).

Grüner Schriftzug des Projektnamens LESEN 3-6

Im Rahmen einer längsschnittlichen Studie wurden daher individuelle und soziale Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Lesekompetenz, Lesemotivation und Leseverhalten von der dritten bis zur sechsten Klassenstufe untersucht.

An der Studie nahmen 33 Berliner Grundschulklassen teil. Die Untersuchungen begannen am Ende der 3. Klassenstufen, da zu diesem Zeitpunkt die basalen Lesetechniken in der Regel bereits erworben wurden und beim Lesen zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung zunehmend komplexe Lese- und Verstehensprozesse eine Rolle spielen, die die Voraussetzung für das fortgesetzte schulische und außerschulische Lernen und Leben darstellen. Die Schülerinnen und Schüler wurden über drei Schuljahre bis zum Ende des 6. Schuljahres mit drei weiteren Messungen in Hinblick auf ihre schriftsprachlichen Kompetenzen sowie auf ihre Einstellungen und Überzeugungen zum Lesen untersucht. Darüber hinaus wurden auch die Eltern sowie die Lehrkräfte der Kinder befragt.

Wissenschaftliche Leitung

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter

  • Prof. Dr. Nele McElvany