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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Neue Publikation in Zeitschrift für Pädagogische Psychologie

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Porträt von Sebastian Vogel neben dem Journalcover © IFS​/​TU Dortmund & 2025 Hogrefe
Der Artikel untersucht die Rolle familiärer Merkmale für den Schulerfolg von Kindern mit und ohne eigene und familiäre Migrationsgeschichte.

Der Artikel „The role of the family for succeeding in late primary school: Comparing first generation-, second generation-, and non-immigrant students“ wurde von Sebastian N. T. Vogel, Justine Stang-Rabrig, Philipp Jugert, Birgit Leyendecker und Nele McElvany verfasst. Die im Rahmen des Verbundprojekts Schulische Integration geflüchteter und neu zugewanderter Kinder entstandene Studie untersucht verschiedene Dimensionen des Schulerfolgs, Lesekompetenz, Noten, Übergangsempfehlung und Wohlbefinden, bei Kindern mit eigener Zuwanderungserfahrung, Kindern mit zugewanderten Eltern und Kindern aus Familien ohne Zuwanderungsgeschichte, sowie die Rolle verschiedener familiärer Merkmale für diese unterschiedlichen Erfolgsdimensionen.
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass insbesondere selbst zugewanderte Kinder mit Blick auf leistungsbezogene Maße Benachteiligungen erleben, während das Wohlbefinden bei allen Lernenden vergleichbar ausgeprägt war. Neben allgemein positiven Zusammenhängen von familiären Merkmalen wie geteilten Bildungsaspirationen und gemeinsamem Eltern-Kind-Lesen für verschiedene Aspekte des Schulerfolgs zeigten sich beispielsweise spezifische positive Assoziationen mit Blick auf Wohlbefinden in der Gruppe der selbst zugewanderten Kinder. Damit betont die Studie die wichtige protektive Rolle der Familie, verdeutlicht aber auch, dass in Abhängigkeit der Migrationsgeschichte spezifische innerfamiliäre Mechanismen wirken können, um positive Outcomes der Lernenden in verschiedenen Dimensionen zu unterstützen.

Zum Beitrag: Artikel in Zeitschrift für Pädagogische Psychologie