Berufsorientierungskompetenz im Längsschnitt
Ziel des Projektes BOKIL ist die Erforschung der Genese von Berufsaspirationen sowie späterer Ausbildung-, Studiums- und Berufswahlen unter Berücksichtigung verschiedener Facetten von Berufsorientierungskompetenz und ihrer individuellen, familiären und schulischen Bedingungsfaktoren. Im Fokus stehen Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klassenstufen an allgemeinbildenden Schulen.
Gefördert von
Eigenmittel Professur McElvany
Projektbeschreibung
Die Vorbereitung auf das Berufsleben ist eine ständige und zentrale Aufgabe von Schule. Berufswahl wird zunehmend komplexer und erfordert daher bestimmte Kompetenzen von Heranwachsenden, um sich in den Berufsfeldern zu orientieren und für sich passende Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es wichtig, die Berufsorientierungsprozesse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erforschen.
Das Projekt untersucht mit Hilfe von mehreren Erhebungen in der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen die Frage, wie sich die Berufsorientierungskompetenz bei Schülerinnen und Schülern über die Zeit entwickelt. Darüber hinaus wird untersucht, welche begünstigenden und hemmenden Faktoren für den Stand und die Entwicklung der Berufsorientierungskompetenz identifiziert und ob mittlere Unterschiede zwischen relevanten Schülersubgruppen (z.B. Mädchen und Jungen; Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund; Schülerinnen und Schüler aus mehr und aus weniger privilegierten Familien) festgestellt werden können. Um einen möglichst umfassenden Blick auf diesen komplexen Themenbereich abbilden zu können, wurde ein multiperspektivischer Zugang gewählt. Neben wiederholten Befragungen und Testungen von Schülerinnen und Schülern der Klassestufen 8 bis 10 an allgemeinbildenden Schulen werden Befragungen der Eltern sowie von Lehrkräften durchgeführt.
