Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Herausgeberband zum 7. IFS-Bildungsdialog erschienen
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Bildungsgerechtigkeit ist ein gesamtgesellschaftlich bedeutsames Thema, das in der Empirischen Bildungsforschung seit langem Beachtung findet und durch die zunehmende ethnisch-kulturelle neben der bestehenden sozioökonomischen Heterogenität weiter an Bedeutung gewinnt. Ziel von Bildungsgerechtigkeit ist, allen Individuen – unabhängig von ihrem Hintergrund – die bestmögliche Entfaltung ihrer Potenziale zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, kann an verschiedenen Punkten angesetzt werden, von denen ein zentraler die Förderung sprachlicher Kompetenzen ist. Der 7. IFS-Bildungsdialog behandelte daher das Thema „Förderung sprachlicher Kompetenzen als Grundlage für mehr Bildungsgerechtigkeit“. In diesem Rahmen wurden Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zu den Herausforderungen, die bei der Förderung sprachlicher Kompetenzen zu bewältigen sind, aber auch Erträge, die sich durch gezielte Maßnahmen erreichen lassen, aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Dabei lag der Fokus auf unterschiedlichen Aspekten der sprachlichen Förderung, wie dem Wortschatzaufbau, der Unterstützung des digitalen Lesens sowie dem Erlernen von Grammatik und Syntax. Der Herausgeberband greift die vorgestellten Beiträge auf und knüpft an die Diskussionspunkte an. Es werden wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung sprachlicher Kompetenzen präsentiert, zentrale Bedingungen für deren Implementation in die Praxis besprochen und vielversprechende Projekte, die bereits Anwendung im (außer-)schulischen Alltag finden, vorgestellt. Abschließend werden die Themen schließlich unter Berücksichtigung der Perspektiven von Bildungspraxis, Bildungsadministration, Bildungspolitik und Bildungsforschung zusammengeführt und im Hinblick auf Schulentwicklung und erforderliche Unterstützungssysteme diskutiert.
Weitere Informationen: 7. Band IFS-Bildungsdialoge