Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.
Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Vorlesetag: Nele McElvany diskutiert mit Karin Prien und Jörg Maas bei Cornelsen Impulse zum Thema „Wie gut lesen unsere Kinder?“
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Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 18. November diskutierte Nele McElvany bei den Cornelsen Impulsen mit Karin Prien, Bildungsministerin in Schleswig-Holstein und KMK-Präsidentin, sowie Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, zum Thema „Wie gut lesen unsere Kinder?“ und der Frage, was sich nun im Bildungssystem ändern muss. In ihrem Impulsvortrag stellte sie zum einen die Ergebnisse der IFS-Schulpanelstudie vor, die zeigten, dass die Lesekompetenz im Vergleich zu IGLU Ergebnissen aus 2016 bei Viertklässler*innen abgenommen hat. Zum anderen betonte sie, dass u.a. eine frühe Förderung, eine systematische Kompetenzförderung in den ersten Grundschuljahren sowie Sprachförderung essenziell notwendig seien, um allen Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, den Erwerb der Schlüsselkompetenz Lesen zu ermöglichen. Lesen stellt die Grundlage für das weitere Lernen innerhalb und außerhalb der Schule, für Aus- und Weiterbildung, Berufstätigkeit, Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben dar – je früher man also mit einer Förderung, zum Beispiel durch Vorlesen, beginnt, desto besser. Die Diskussion in voller Länge ist auf Youtube zu finden.