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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Beitrag in Annals of the New York Academy of Sciences erschienen

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Publikationscover mit dunkelgrün marmorierten Hintergrund und weißen Kreis mit Schriftzug Annals of the New York Academy of Sciences © Wiley Periodicals LLC
Benden, D. & Lauermann, F. (2023). Relative importance of students’ expectancy–value beliefs as predictors of academic success in gateway math courses. Annals of the New York Academy of Sciences. https://doi.org/10.1111/nyas.14961

Der Artikel von Daria Benden und Fani Lauermann zu „Relative Bedeutsamkeit der Erwartungs- und Wertüberzeugungen von Studierenden als Prädiktoren für den Studienerfolg in Mathematikveranstaltungen“ [Orig.: Relative importance of students’ expectancy–value beliefs as predictors of academic success in gateway math courses] untersucht auf Grundlage der Erwartungs-Wert-Theorie von Eccles Veränderungen in der relativen Bedeutsamkeit der Erfolgserwartung und subjektiven Wertüberzeugungen von Studierenden als alleinige oder gemeinsame Prädiktoren für Studienerfolg und Studienabbruchtendenzen in verpflichtenden Mathematikveranstaltungen in der Studieneingangsphase. Mathematikintensive Studienfächer wie Physik und Mathematik sind oft von hohen Studienabbruchquoten gekennzeichnet. Ein Motivationsrückgang nach dem Übergang in die Hochschulbildung ist dabei ein wesentlicher Faktor für Leistungsschwierigkeiten und Studienabbruchtendenzen in der Studieneingangsphase. Für die Entwicklung von Interventionsmaßnahmen ist es daher wichtig besser zu verstehen, welche motivationalen Überzeugungen von Studierenden eine besonders zentrale Rolle für Leistungsschwierigkeiten und Studienabbruchsintentionen spielen. Für die vorliegende Studie wurden daher Daten von Physik- und Mathematikstudierenden in verpflichtenden Mathematikveranstaltungen in der Studieneingangsphase erhoben. Kommunalitätenanalysen zeigten eine zunehmende Überschneidung von Erfolgserwartung und Wertüberzeugungen der Studierenden in der Vorhersage des Studienerfolgs im Verlauf des Semester. Diese Ergebnisse liefern Hinweise auf besonders sensible Zeitpunkte für den Einsatz von Interventionen kurz nach dem Übergang in mathematikintensive Studienfächer.