Lehrkraftwohlbefinden stärken: Auf den Kontext kommt es an
- News
- Veranstaltungen

Im Rahmen des durch die DGPs-Fachgruppe Pädagogische Psychologie geförderten Kooperationsstipendiums zur Erstellung einer „Forschungssynthese zur Wirksamkeit schulbasierter Interventionen zur Förderung des Wohlbefindens von Lehrkräften“ von Dr. Josina Schriek, Dr. Gyde Wartenberg (beide HU Berlin) sowie Dr. Justine Stang-Rabrig (TU Dortmund, IFS) fand am 10. und 11. Dezember das Abschlusstreffen in Präsenz statt.
Ziel war es, das systematische Review mit meta-analytischer Auswertung zum Wohlbefinden von Lehrkräften zu finalisieren. Insgesamt wurden dafür 3.904 Abstracts gescreent und 111 Studien volltextkodiert. Das dazugehörige Manuskript befindet sich in Vorbereitung. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass schulweite Interventionsansätze theoretisch vielversprechend, jedoch empirisch wenig untersucht sind. Insgesamt bedarf es mehr als nur verhaltensorientierte, individuumsbasierte Maßnahmen, da auch der Kontext, in dem sich Lehrkräfte bewegen, eine wichtige Rolle spielt. Die Ergebnisse werden auf der kommenden GEBF sowie im Rahmen eines AERA-Symposium 2026 präsentiert. Zudem ist ein gemeinsames DGPs-Symposium zu diesem Thema in Planung.
Das DGPs-Kooperationsstipendium bildet eine wichtige Vorarbeit für ein sich anschließendes gemeinsames Drittmittelprojekt, das parallel konzipiert wird. Mit den im Rahmen des DGPs-Kooperationsprojekts entstehenden Ergebnissen kann ein bedeutsamer Beitrag dazu geleistet werden, einen Überblick darüber zu geben, was über individuelle Maßnahmen hinaus, wirksam ist. Perspektivisch werden die Erkenntnisse auch für die Bildungspraxis sichtbar gemacht.





