Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.
Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
3. Internationales NRC-Treffen zur Studie IGLU 2026 in Riga
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Um die Durchführung der Lesekompetenzstudie „IGLU 2026“ weiter zu konkretisieren, haben sich in Riga vom 3. bis zum 7. Juni 2024 Expert*innen aus über 50 Ländern getroffen.
Gastgeber des Treffens waren die International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) und das TIMSS & PIRLS International Study Center am Boston College, die für das Treffen etwa 120 National Research Coordinators (NRC) eingeladen hatten. Für Deutschland hat PD Dr. Ramona Lorenz in ihrer Rolle als operative Projektleitung teilgenommen.
Ein Schwerpunkt des Treffens lag auf der Detailkonzeption der Lesetexte, die im Erhebungszeitraum im Jahr 2026 weltweit etwa 400.000 Viertklässler*innen beantworten werden. Ebenso wurden weitere Durchführungsdetails vorgestellt und diskutiert, zum Beispiel die geplante digitale Administration der Fragebögen, die für die Erhebung von Hintergrundmerkmalen eine wichtige Rolle spielen.
Ziel der Studie, die im internationalen Kontext als „Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) 2026“ bezeichnet wird, ist der weltweite Vergleich der Lesekompetenz von Schüler*innen am Ende der vierten Klasse. Das zugrundeliegende Vorhaben wird für die in Deutschland geplante Erhebung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) gefördert.