Karrierewege und Qualifikationsphasen am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS)
Am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) bilden klar strukturierte Karrierewege und Qualifikationsphasen die Grundlage für wissenschaftliche Exzellenz und eine nachhaltige akademische Entwicklung. Vielfältige Karrierewege im Bereich der Empirischen Bildungsforschung eröffnen dabei Perspektiven im akademischen und nicht-akademischen Kontext. Individuelle Leistungen in Forschung, Lehre, Transfer und Wissenschaftsmanagement werden durch die Einbindung in ein exzellentes Umfeld anspruchsvoller Forschungsprojekte, intensive Begleitung und Beratung, Qualifizierungsmaßnahmen, regelmäßiges Feedback in Verbindung mit transparenten Absprachen zu nächsten Zielen und Unterstützungsmaßnahmen sowie ein kollegiales Miteinander und eine geteilte Verantwortung für die gemeinsame Gestaltung und Weiterentwicklung des Instituts ermöglicht. Dabei steht im Mittelpunkt, der gesellschaftlichen Verantwortung zur Optimierung von Bildung für alle Menschen gerecht zu werden.

Die Promotionsphase am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) umfasst in der Regel drei Jahre, die im Rahmen der IFS Graduate School for Interdisciplinary Educational Research absolviert werden. Ist die Promotion nach dieser Zeit noch nicht abgeschlossen, kann diese Qualifikationsphase in Verbindung mit einer konkreten Planung für den Abschluss der Promotion, der Vereinbarung von Qualifizierungsmaßnahmen und einer Karriereberatung bis zu drei Mal um ein Jahr verlängert werden.
Promovierte Wissenschaftler*innen können am Institut für Schulentwicklungsforschung einen von drei Karrierewegen mit entsprechenden Qualifikationszielen verfolgen.
- Karriereweg 1: Wissenschaftliche Weiterqualifikation mit dem Ziel eines Rufs auf eine W2/W3-Professur – typischerweise entweder über zwei aufeinanderfolgende dreijährige Phasen als Researcher und Senior Researcher oder im Rahmen einer sechsjährigen Juniorprofessur mit Zwischenevaluation nach drei Jahren. Bei Erreichen der Habilitation oder habilitationsäquivalenter Leistungen ist perspektivisch der Titel Assistant Professor möglich.
- Karriereweg 2: Qualifikation für verantwortliche Tätigkeit im außeruniversitären Arbeitsmarkt (z.B. Stiftungen, Bildungsverwaltungen, Bildungsbüros, Landesinstitute, Wohlfahrtverbände, Unternehmen) – zunächst dreijährige Tätigkeit als Researcher mit anschließender Evaluation, Karriereberatung und gegebenenfalls weiterer bis zu dreijähriger Phase als Senior Researcher zur Vertiefung fachlicher und praxisorientierter Kompetenzen.
- Karriereweg 3: Unbefristete akademische Stelle unterhalb einer Professur – dreijährige Qualifizierungsphase mit einem sich zunehmend ausprägenden Profil als Researcher, Lecturer oder Academic Manager, gefolgt von Evaluation, Karriereberatung und gegebenenfalls weiteren bis zu drei Jahren als Senior Researcher, Senior Lecturer oder Senior Academic Manager.
Bei allen drei Karrierewegen ist ein flexibler Einstieg von außen abhängig von den individuellen Vorerfahrungen sowie ein Wechsel zwischen den Karrierewegen grundsätzlich möglich.
Damit bietet das IFS ein klar strukturiertes und zugleich flexibles System zur individuellen Karriereentwicklung, das Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen ermöglicht, ihre persönlichen Ziele – ob im akademischen oder im außeruniversitären Bereich – durch individuelle Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Forschung, Lehre, Transfer und Management gezielt und nachhaltig in einem exzellenten und unterstützenden Arbeitsumfeld zu verfolgen.
Karrierewege und Qualifikationsphasen am IFS im Überblick








