SIGN - Schulische Integration neu zugewanderter Kinder
Das Vorhaben geht der Frage nach, Determinanten der schulischen Integration geflüchteter sowie neu zugewanderter Kinder zu identifizieren. Im Fokus der Studie stehen Kinder mit Fluchterfahrungen sowie ethnische Minoritäten (z. B. Roma) aus (süd-) osteuropäischen EU-Ländern, deren Eingliederung in Regionen wie dem Ruhrgebiet eine besondere Herausforderung darstellt.
Gefördert von
Projektbeschreibung
Die Grundschulzeit ist für erfolgreiche Bildungsverläufe von außerordentlicher Relevanz. Daher konzentriert sich das Vorhaben auf diesen Schulabschnitt mit der Zielperspektive, resilienzfördernde Aspekte zur Befähigung zu einem erfolgreichen Übergang auf eine weiterführende Schule zu identifizieren.
Die Schwerpunkte der geplanten Studie zu Kindern mit Flucht- und Migrationserfahrung und ihren besonderen Herausforderungen liegen A) auf der Untersuchung der Einflüsse familiärer sowie außerschulischer Kontexte der Kinder auf Bildungsteilhabe und -integration; B) auf der Qualität der sozialen Beziehungen, die diese Kinder zu Lehrkräften und Peers entwickeln und die damit verbundene Unterstützung, die sich positiv auf ihre Lernmotivation und Schulleistungen auswirken sollte; und C) auf multiple Bedingungsfaktoren von Übergängen auf Schulformen mit Abituroption unter Beachtung des Potentials, der Kompetenzen und Bildungsaspirationen. Zur Untersuchung der Fragen finden Erhebungen in vierten Klassen statt.
Wissenschaftliche Leitung
Projektleitung
- Dr. Justine Stang-Rabrig
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Sebastian Nicolas Thomas Vogel
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Philipp Jugert (Universität Duisburg-Essen)
- Prof. Dr. Birgit Leyendecker (Ruhr-Universität Bochum)