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Laufzeit 01.08.2015 - 31.12.2018

BiSS-EvalLesen - Evaluation von Konzepten und Maßnahmen der fachübergreifenden Leseförderung im Primarbereich

Im Projekt Biss-EvalLesen werden im Rahmen des Programms „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) eingeführte Angebote zur Leseförderung und -diagnostik für Grundschulkinder in Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Effizienz mit einem formativen und summativen Evaluationsdesign wissenschaftlich überprüft und Impulse für die Weiterentwicklung gegeben.

Projektbeschreibung

Ziel des Verbundvorhabens BiSS-EvalLesen ist eine formative und summative Evaluation der Maßnahmen im Bereich der fachübergreifenden Leseförderung im Primarbereich, die im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) realisiert werden. Im Kontext von BiSS werden in über 100 Einrichtungen Konzepte und Maßnahmen zur Förderung der sprachlichen Bildung bei Kindern und Jugendlichen implementiert.

Buntes Logo und dunkelblauer Schriftzug des Projektnamens BiSS Bildung durch Sprache und Schrift

Hierbei arbeiten sogenannte Verbünde, zu denen sich Schulen und Partnereinrichtungen zusammenschließen, in bestimmten Modulen zu Teilaspekten sprachlicher Bildung. Im Projekt BiSS-EvalLesen werden konkret solche Verbünde betrachtet, die sich mit der fachübergreifenden Leseförderung in der Primarstufe beschäftigen.  

Vor dem Hintergrund der spezifischen Ziele der einzelnen sechs Verbünde werden die Prozesse der Umsetzung von Diagnose- und Förderkonzepten systematisch mit Hilfe von Fragebögen, Interviews und Testdaten, Konzept- und Materialanalyse sowie videographierten Unterrichts-/Fördereinheiten evaluiert. Dabei werden die Leseförderkonzepte unter Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungsstände in Abstimmung mit den beteiligten Akteuren hinsichtlich der in den Verbünden selbstgesetzten Ziele betrachtet. So werden systematisch Ergebnisse zur (1) Weiterentwicklung, (2) Implementierung und (3) Qualität der Maßnahmen generiert, die im Sinne der formativen Anlage des Projekts den BiSS-Schulen zugänglich gemacht werden.  Die summative Komponente erhebt in einem längsschnittlichen Design die Leseleistungsentwicklung der „BiSS-Kinder“ im Vergleich zu einer Kontrollgruppe über ein Schuljahr hinweg und ordnet außerdem BiSS-Schulen in den nationalen Ländervergleich des IQB ein.  

Insgesamt ermöglicht es die Evaluation, die untersuchten Maßnahmen hinsichtlich Konzeption und personeller, organisatorischer und struktureller Implementierung konkret weiter zu entwickeln bzw. zu optimieren und gleichzeitig das gewonnene Wissen und die Erfahrungen für weitere und zukünftige Diagnostik- und Fördermaßnahmen im Bereich Lesen, die im schulischen Kontext realisiert werden sollen, nutzbar zu machen. 

Wissenschaftliche Leitung

Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung

  • Dr. Franziska Schwabe

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter

  • Jennifer Igler
  • PD Dr. phil. habil. Miriam M. Gebauer
  • Dr. Annika Ohle-Peters
  • Theresa Schlitter

Externe Projektpartnerinnen und -partner

  • Prof. Dr. Olaf Köller (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik)
  • Annika Teerling (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik)

Veröffentlichung der Er­geb­nisse

Weitere Informationen unter http://www.biss-sprachbildung.de

Anfahrt & Lageplan

Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dort­mund-Barop) (näher zum Cam­pus Nord) und auf der A45 (Dort­mund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Uni­ver­si­tät ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Cam­pus Nord, auf dem sich auch der Cam­pus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.

Vom Hauptbahnhof Dort­mund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Rich­tung Solingen bis zur Haltestelle „Dort­mund-Uni­ver­si­tät“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Ge­bäu­de, in dem sich das Institut für Schul­ent­wicklungs­forschung befindet.

Zu den Wahrzeichen der Uni­ver­si­tät gehört die H-Bahn, die auf dem Cam­pus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zen­trum des Cam­pus Nord an der Brücke zwischen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek und der Mensa, gleich neben dem Au­di­max. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Cam­pus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.

Dort­mund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es bei­spiels­weise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, Mün­chen, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Ki­lo­me­ter vom Flugplatz Dort­mund zum Cam­pus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr in­ter­na­ti­o­na­le Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Uni­ver­si­tät zu erreichen ist.