BiSS-EvalLesen - Evaluation von Konzepten und Maßnahmen der fachübergreifenden Leseförderung im Primarbereich
Im Projekt Biss-EvalLesen werden im Rahmen des Programms „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) eingeführte Angebote zur Leseförderung und -diagnostik für Grundschulkinder in Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Effizienz mit einem formativen und summativen Evaluationsdesign wissenschaftlich überprüft und Impulse für die Weiterentwicklung gegeben.
Gefördert von

Projektbeschreibung
Ziel des Verbundvorhabens BiSS-EvalLesen ist eine formative und summative Evaluation der Maßnahmen im Bereich der fachübergreifenden Leseförderung im Primarbereich, die im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) realisiert werden. Im Kontext von BiSS werden in über 100 Einrichtungen Konzepte und Maßnahmen zur Förderung der sprachlichen Bildung bei Kindern und Jugendlichen implementiert.

Hierbei arbeiten sogenannte Verbünde, zu denen sich Schulen und Partnereinrichtungen zusammenschließen, in bestimmten Modulen zu Teilaspekten sprachlicher Bildung. Im Projekt BiSS-EvalLesen werden konkret solche Verbünde betrachtet, die sich mit der fachübergreifenden Leseförderung in der Primarstufe beschäftigen.
Vor dem Hintergrund der spezifischen Ziele der einzelnen sechs Verbünde werden die Prozesse der Umsetzung von Diagnose- und Förderkonzepten systematisch mit Hilfe von Fragebögen, Interviews und Testdaten, Konzept- und Materialanalyse sowie videographierten Unterrichts-/Fördereinheiten evaluiert. Dabei werden die Leseförderkonzepte unter Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungsstände in Abstimmung mit den beteiligten Akteuren hinsichtlich der in den Verbünden selbstgesetzten Ziele betrachtet. So werden systematisch Ergebnisse zur (1) Weiterentwicklung, (2) Implementierung und (3) Qualität der Maßnahmen generiert, die im Sinne der formativen Anlage des Projekts den BiSS-Schulen zugänglich gemacht werden. Die summative Komponente erhebt in einem längsschnittlichen Design die Leseleistungsentwicklung der „BiSS-Kinder“ im Vergleich zu einer Kontrollgruppe über ein Schuljahr hinweg und ordnet außerdem BiSS-Schulen in den nationalen Ländervergleich des IQB ein.
Insgesamt ermöglicht es die Evaluation, die untersuchten Maßnahmen hinsichtlich Konzeption und personeller, organisatorischer und struktureller Implementierung konkret weiter zu entwickeln bzw. zu optimieren und gleichzeitig das gewonnene Wissen und die Erfahrungen für weitere und zukünftige Diagnostik- und Fördermaßnahmen im Bereich Lesen, die im schulischen Kontext realisiert werden sollen, nutzbar zu machen.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung
- Dr. Franziska Schwabe
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Jennifer Igler
- PD Dr. phil. habil. Miriam M. Gebauer
- Dr. Annika Ohle-Peters
- Theresa Schlitter
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Olaf Köller (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik)
- Annika Teerling (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik)
Veröffentlichung der Ergebnisse
Weitere Informationen unter http://www.biss-sprachbildung.de
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.