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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Regelmäßig veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten im Forschungsbericht. Die aktuelle Ausgabe steht als Download zur Verfügung.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Beitrag in ZfE-Edition erschienen

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Dunkelblau-orangenes Publikationcover mit dunkelblauem Schriftzug "Motivation in unterrichtlichen fachbezogenen Lehr-Lernkontexten" und weißen Schriftzug "Perspektiven aus Pädagogik, Psychologie und Fachdidaktiken" © Springer

Stang-Rabrig, J., Schwabe, N. & McElvany, N. (2021). Bedeutung des wahrgenommenen motivierenden Umgangs für die intrinsische Lese- und Mathematikmotivation in der Sekundarstufe. In R. Lazarides & D. Raufelder (Hrsg.), Motivation in unterrichtlichen fachbezogenen Lehr-Lernkontexten – Perspektiven aus Pädagogik, Psychologie und Fachdidaktiken (S. 51–80), Edition ZfE. Wiesbaden: Springer.

Die intrinsische Motivation von Lernenden ist mit ihrer Schulleistung verknüpft. Allerdings ist bekannt, dass die intrinsische Motivation im Verlauf der Schulzeit im Mittel abnimmt. Daher wurde im Rahmen dieses Beitrags geprüft, welche Rolle der motivierende Umgang und die Lehrkraftunterstützung für die Veränderung der intrinsischen Motivation in den zentralen Domänen Lesen und Mathematik spielen. Sowohl motivierender Umgang als auch Lehrkraftunterstützung gelten als zentrale Facetten der Unterrichtsqualitätsdimension konstruktive Unterstützung. Fokussiert wurde auf Siebtklässlerinnen und -klässlern, die zu zwei Messzeitpunkten befragt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass auf Schülerebene ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen motivierendem Umgang und der intrinsischen Motivation in beiden Domänen bestand. Das Befundmuster blieb unter Kontrolle der domänenspezifischen Leistung bestehen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz des motivierenden Umgangs für die Veränderung der intrinsischen Motivation.