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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Forschungsbericht

In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Beitrag in British Journal of Educational Psychology erschienen

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  • Publikationen
Journalcover des British Journal of Educational Psychology © Wiley

Steuer, G., Grecu, A. & Mori, J. (2024). Error climate and alienation from teachers: A longitudinal analysis in primary school. British Journal of Educational Psychology. https://doi.org/10.1111/bjep.12659

Ein entscheidender Faktor für die Qualität des Unterrichts ist der Umgang mit Fehlern. Es ist bekannt, dass das Fehlerklima einen Einfluss auf den Umgang der Schüler*innen mit ihren Fehlern, dem Lernen und ihren Leistungen hat. Offen bleibt bislang, welche Auswirkungen das Fehlerklima auf die Schüler-Lehrkraft-Beziehung hat.
Der Artikel „Error climate and alienation from teachers: A longitudinal analysis in primary school“ von Gabriele Steuer, Alyssa L. Grecu und Julia Mori widmet sich dieser Forschungslücke und erforscht den Zusammenhang zwischen dem Fehlerklima und der Entfremdung von Lehrkräften. Auf Basis der Daten von Grundschülerinnen und Grundschülern der fünften und sechsten Klasse aus Luxemburg (N=345) und dem Schweizer Kanton Bern (N=406) wurden hierarchische lineare Modelle angewendet.
Die Ergebnisse belegen, dass ein positives Fehlerklima zu einer Verringerung der Entfremdung von Lehrkräften führt. Dieser Effekt konnte sowohl auf Individual- als auch auf Klassenebene gefunden werden. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit ein gutes Fehlerklima im Unterricht zu etablieren.