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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Regelmäßig veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten im Forschungsbericht. Die aktuelle Ausgabe steht als Download zur Verfügung.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Die längsschnittliche Entwicklung des Wohlbefindens während der Adoleszenz: Die Rolle der wahrgenommenen Autonomieunterstützung durch die Lehrkraft

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Schwarzer Schriftzug des Publikationstitels "The Longitudinal Development of Students' Well-Being in Adolescence: The Role of Perceived Teacher Autonomy Support" © Wiley

Kleinkorres, R., Stang‐Rabrig, J. & McElvany, N. (2023). The longitudinal development of students' well‐being in adolescence: The role of perceived teacher autonomy support. Journal of Research on Adolescence. doi.org/10.1111/jora.12821

Aufgrund von vornehmlich querschnittlichen Hinweisen darauf, dass das Wohlbefinden während der Adoleszenz abnimmt, untersuchte der Beitrag „The Longitudinal Development of Students' Well-Being in Adolescence: The Role of Perceived Teacher Autonomy Support” ob sich verschiedene Facetten des Wohlbefindens (Schulzufriedenheit, Schulfreude, selbsteingeschätzte Gesundheit, soziale Integration) von Schüler*innen im Verlauf der Sekundarstufe längsschnittlich negativ entwickeln und ob diese Entwicklung dadurch beeinflusst wird, in welchem Ausmaß die Lehrkraft ihr Bedürfnis nach Autonomie unterstützt.

Anhand einer Stichprobe von 3.446 Schüler*innen der Klassen 5 bis 9 zeigte sich, dass die Zufriedenheit mit der Schule, die Freude an der Schule und die selbsteingeschätzte Gesundheit im Laufe der Zeit abnahmen, während die soziale Integration stabil blieb. Auch die wahrgenommene Autonomieunterstützung nahm zwischen den Klassenstufen 5 und 9 ab. Darüber hinaus bestanden positive querschnittliche Zusammenhänge zwischen der wahrgenommenen Autonomieunterstützung und den Aspekten des Wohlbefindens.

Schließlich zeigten die Ergebnisse, dass Veränderungen in der wahrgenommenen Autonomieunterstützung positiv mit der Entwicklung der Zufriedenheit mit der Schule, der Freude an der Schule und der selbsteingeschätzten Gesundheit, aber nicht mit der sozialen Integration assoziiert waren. Die Ergebnisse implizieren, dass die wahrgenommene Autonomieunterstützung durch die Lehrkraft eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Wohlbefindens von Schüler*innen in der Adoleszenz spielt.