Tuesdays for Education
Unsere Programmreihe Tuesdays for Education richtet sich an Multiplikator*innen aus Bildungspraxis, Bildungsadministration, Bildungspolitik sowie aus der Medienlandschaft und findet einmal im Quartal statt. Der Austausch von Wissenschaft und Praxis steht dabei im Vordergrund. Inhaltlich werden vor dem Hintergrund akuter Herausforderungen wie den lediglich durchschnittlichen Ergebnissen bei internationalen Vergleichsstudien, der schleppenden Digitalisierung von Schulen in Deutschland sowie dem Lehrkräftemangel aktuelle Themen aus dem Bildungskontext thematisiert und diskutiert.

Bestehend aus einem Webinar, einem Kurzbericht sowie einer Pressemitteilung präsentiert jeder Tuesdays for Education ausgewählte Befunde unserer aktuellen Forschung als Ausgangpunkt für die gemeinsame Diskussion zur Weiterentwicklung des Schulsystems.
Veranstaltungsformat
Webinar: Kostenfreie Teilnahme online über Zoom
Uhrzeit: 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Anmeldung

Zu Beginn des Webinars werden die Forschungsergebnisse zu dem jeweiligen Thema des TfE im Rahmen eines Inputvortrags vorgestellt. Danach werden die Ergebnisse von einem Gast/einer Gästin mit Fachexpertise aus wissenschaftlicher Sicht eingeordnet und praxisbezogen diskutiert. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit miteinander in Dialog zu treten. Es besteht Raum für das gemeinsame Gespräch, für Fragen, Anregungen und auch kritische Einschätzungen.
Die wichtigsten Befunde und Implikationen für Bildungspraxis, Bildungsadministration und Bildungspolitik werden in einem Kurzbericht, der im Anschluss an die Veranstaltung zur Verfügung gestellt wird, zusammengefasst. Für Medienvertreter*innen wird eine Pressemitteilung herausgegeben.
Programm: Reihe 2 – 2024/25 „Wie kann Leseförderung erfolgreich gestaltet werden? Individuelle, familiäre und schulische Gelingensbedingungen“
08.07.2025 – Wie steht es um die Schulqualität und Schulentwicklung an Grundschulen und wie relevant sind sie für die erreichte Lesekompetenz von Kindern?

Schulqualität und Schulentwicklung sind zentrale Ziele des Bildungsmonitorings, denen sich diese Veranstaltung widmet. Anhand der Daten aus der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) 2021 wird zunächst eine überblicksartige Bestandsaufnahme der Schulqualität und Schulentwicklung an Grundschulen in Deutschland aufgezeigt. In einem zweiten Schritt werden mögliche Zusammenhänge dieser Bereiche mit der erreichten Lesekompetenz von Viertklässler*innen betrachtet. Die Diskussion fokussiert insbesondere, welche Aspekte der Schulqualität und Schulentwicklung bereits im Grundschulalltag berücksichtig werden und wo Handlungsoptionen bestehen könnten.
Zu Gast: Dr. Saskia Koltermann, Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)
Kurzbericht: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Pressemitteilung: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Vergangene Veranstaltungen der Reihe 2 finden Sie unten.
Programm: Reihe 3 - 2025/26 "Einstellungen und Kompetenzen für Teilhabe in der modernen Gesellschaft"
07.10.2025 - Lernen in der digitalen Welt: Gibt es Unterschiede beim papierbasierten Lernen im Vergleich zum Lernen mit einem Tablet?

Digitale Medien werden an Schulen in Deutschland zunehmend im Unterricht eingesetzt. Auch Grundschüler*innen nutzen diese mittlerweile häufig zum Lesen. Doch wie wirkt sich das Lesen am Bildschirm auf das Erkennen und Lernen von neuen Wörtern im Vergleich zum Lesen auf Papier aus? In den Fokus werden auch potentielle Ursachen gerückt, die zu Unterschieden zwischen dem Lesen am Bildschirm und dem Lesen auf Papier führen können. Diskutiert wird, wie Leseverhalten, Anstrengung und Motivation das Lernen beim Lesen am Bildschirm beeinflussen können.
Zu Gast: Prof. Dr. Johannes Naumann, Professur für Methoden der Bildungsforschung an der Bergischen Universität Wuppertal
Kurzbericht: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Pressemitteilung: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
20.01.2026 - Politische Bildung und Einstellungen: Wie entwickeln sich bei Jugendlichen die Voraussetzungen für politische Teilhabe und informierte Entscheidungen?

Politische Bildung ist wichtig für unsere Gesellschaft, weil sie junge Menschen befähigt, die komplexen Mechanismen politischer Systeme zu verstehen und ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder der Gesellschaft wahrzunehmen. Zudem stärkt sie das Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, indem sie die Grundlagen der demokratischen Teilhabe und Mitbestimmung vermittelt. Anhand der Daten aus der Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter (EPKO) wird untersucht, wie sich diese Fähigkeiten im Laufe der Sekundarstufe I (Klasse 7 bis Klasse 10) entwickeln.
Kurzbericht: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Pressemitteilung: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
14.04.2026 - Wohlbefinden von Schüler*innen: Wie ist das Wohlbefinden von Schüler*innen in der Sekundarstufe I ausgeprägt und welche Faktoren können dazu beitragen?

Wohlbefinden spielt eine zentrale Rolle für erfolgreiches Lernen und ist selbst ein bedeutendes schulisches Outcome. In dieser Veranstaltung wird mit aktuellen Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS, Startkohorte 8) untersucht, welche Faktoren erfüllt sein müssen, damit Schüler*innen sich in der Schule wohlfühlen und entfalten können.
Kurzbericht: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Pressemitteilung: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
23.06.2026 - Einstellungen zu Diversität in der Gesellschaft: Wie sind bewusste und unbewusste Einstellungen von Schüler*innen gegenüber verschiedenen vielfaltsgenerierenden Themen ausgeprägt?

Bewusste und unbewusste Einstellungen gegenüber vielfaltsgenerierenden Merkmalen wie soziale Herkunft oder Migrationshintergrund prägen das soziale Miteinander – insbesondere auch im schulischen Alltag. Die Veranstaltung geht zunächst der Frage nach, wie diversitätsbezogene Einstellungen bei jugendlichen Schüler*innen ausgeprägt sind und zeigt auf, welche Faktoren Einstellungen erklären. Ziel ist die Schaffung eines vertieften Verständnisses von Diversität und Einstellungen im schulischen Kontext. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte zum Abbau negativer Einstellungen diskutiert.
Kurzbericht: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Pressemitteilung: wird am Veranstaltungstag zur Verfügung gestellt
Vergangene Veranstaltungen
Hier finden Sie Informationen zu den vergangenen Veranstaltungen der Reihe 1 – 2023/24 und Reihe 2 – 2024/25 sowie die Kurzberichte und Pressemitteilungen.
Gemeinsam für bessere Bildung: Tuesdays for Education
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Digital vermittelte Informationen lesen und verarbeiten zu können, gilt als zunehmend unverzichtbar für den privaten, schulischen und beruflichen Alltag wie auch für gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen. Vor diesem Hintergrund geht das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Frage nach, wie digitale Medien im Grundschulunterricht eingesetzt werden, und stellte fest, dass die Nutzungshäufigkeit in Deutschland im internationalen Vergleich – auch differenziert nach verschiedenen Leseaktivitäten – noch gering ist. Die Nutzungsdauer digitaler Medien zum Suchen und Lesen von Informationen unterscheidet sich zwischen Jungen und Mädchen erheblich. Signifikant mehr Jungen lesen länger als 30 Minuten pro Tag oder gar nicht, während in der Kategorie der bis zu 30 Minuten Nutzenden signifikant mehr Mädchen sind. Aktuelle IGLU-Analysen zum Lesen in Online-Umgebungen (ePIRLS) zeigen jedoch auch, dass die Schülerinnen und Schüler überwiegend gut in einer Umgebung, die wie das Internet aussieht, lesen, interpretieren und Inhalte kritisch reflektieren können.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung und im Kurzbericht.