Entwicklung und Überprüfung von Kompetenzmodellen zur integrativen Verarbeitung von Texten und Bildern
In dem Projekt BiTe wurden Kompetenzen von Lehrkräften beim Lehren mit Bild-Text-Material, Unterrichtsqualität sowie Zusammenhänge zur Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern bezüglich Bild-Text Integration in Primar- und Sekundarstufe untersucht.
Gefördert von

Projektbeschreibung

Ziel des Projektes war die Modellierung und Erfassung von Kompetenzen von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern beim Lehren und Lernen mit Texten und instruktionellen Bildern (z.B. Diagrammen oder Grafiken). In Projektphase I wurden Instrumente zur Erfassung dieser Kompetenzen entwickelt und in Projektphase II in einer Längsschnittuntersuchung an 48 Schulklassen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) eingesetzt. In zwei Kohorten wurden zu drei Messzeitpunkten in den Klassenstufen 5/6/7 bzw. 6/7/8 Fragebogen- und Testdaten von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern erhoben.
Dabei zeigten sich eine positive Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler über die drei Jahre aber auch bereits große Kompetenzunterschiede zu Beginn der Sekundarstufe, was den Ausgangspunkt für die folgende Grundschuluntersuchung legte.
Ziel der dritten Projektphase war anhand einer längsschnittlichen Studie mit zwei Messzeitpunkten u.a. zu untersuchen, wie sich die Kompetenz zur Bild-Text-Integration von Lernenden in der Grundschule vor dem Übergang in die Sekundarstufe I entwickelt. Zudem wurde der Frage nachgegangen, durch welche Merkmale sich die schülerseitige Kompetenzentwicklung erklären lässt. Insgesamt nahmen 78 Klassen aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2012 und 2013 teil. Hierbei wurden die Fragebogen- und Testdaten von 136 Lehrkräften (incl. Klassen- und Parallelklassenlehrkräfte) erhoben, von denen sich 34 Lehrkräfte mit ihren Klassen an einer Videostudie zur Erfassung der Unterrichtsqualität beteiligten.
Ergebnisse
Mehrebenenanalysen zeigten einen kleinen positiven direkten Effekt des Lehrkraftwissens über Schülerfähigkeiten auf die Bild-Text-Integrationskompetenz ihrer Lernenden. Außerdem konnte ein kleiner ebenfalls positiver Zusammenhang zwischen der Strukturierung der Unterrichtsstunden und der Schülerkompetenz zur Bild-Text-Integration festgestellt werden.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung
- Dr. Annika Ohle-Peters
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Dr. Brigitte Oerke
- Dr. Annika Ohle-Peters
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Holger Horz (Goethe Universität Frankfurt)
- Dr. Mark Ullrich (Goethe Universität Frankfurt)
- Prof. Dr. (emer.) Wolfgang Schnotz (Universität Landau)
- Prof. Dr. (emer.) Jürgen Baumert (Max-Planck Institut für Bildungsforschung)
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.