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Laufzeit 01.04.2018 - 30.09.2021

Evidenzbasierte Qualifizierung von angehenden Lehrkräften: Effektive und adaptive Klassenführung im inklusiven Klassenzimmer

Das Vorhaben geht der Frage nach, wie sich die Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden durch ein digitales Tool zur Erfassung und Förderung der Klassenführung in inklusiven Lernsettings wirksam unterstützen lässt.

Projektbeschreibung

Bunte Kreise und schwarzer Schriftzug des Projektnamens EQuaL-I

Zentrales Ziel des Vorhabens ist die evidenzbasierte Optimierung der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften im Kontext inklusiver Bildung durch die Entwicklung, Validierung und Wirksamkeitsprüfung eines neuen innovativen Tools im Rahmen der Kompetenzförderung. Basierend auf dem realisierten Ansatz von Koenig, Lee, Iseli und Wainess (2010) wird ein Tool entwickelt, bei dem die Kompetenzen der Lehramtsstudierenden in dem Bereich der Klassenführung gefördert werden.

Dies soll durch das individuelle Bearbeiten von praxisnahen Szenarien eines virtuellen inklusiven Klassenzimmers aus Sicht der Lehrkraft umgesetzt werden. Dabei wird mit der effektiven und adaptiven Klassenführung auf ein grundlegendes Element der Unterrichtsqualität fokussiert, das erfolgreiche Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf möglich macht. Zentrale Fragestellungen sind in diesem Kontext:

(F1) Wie sind die gezeigten Kompetenzen von Lehramtsstudierenden in höheren Semestern bei der Bearbeitung eines neu entwickelten Tools zur Erfassung und Förderung von Kompetenzen der Klassenführung im Vergleich zu (a) Personen ohne Lehramtsbezug und (b) Lehrkräften im aktiven Schuldienst?

(F2) Wird die Kompetenz zur Klassenführung in inklusiven Settings durch das mehrwöchige Bearbeiten des Tools gefördert?

(F3) Entwickelt sich das Wissen über Klassenführung in inklusiven Settings bei Lehramtsstudierenden, die mit dem Klassenmanagement-Tool gearbeitet haben, positiver als bei Lehramtsstudierenden, die einer Kontrollgruppe angehören?

(F4) Wie entwickeln sich die inklusionsbezogenen Einstellungen und Motivation von Lehramtsstudierenden, wenn sie mit dem Klassenmanagement-Tool gearbeitet haben?

Die Validität und die Wirksamkeit des Ansatzes werden in zwei Validierungsstudien mit unterschiedlichen Stichproben und Vergleichsgruppen überprüft. Der dreijährige Projektzeitraum ist in vier Phasen gegliedert, innerhalb derer ein theoriebasiertes, innovatives Ausbildungstool für pädagogische Fachkräfte im Kontext inklusiver Bildung entwickelt, pilotiert und validiert, bzw. die Wirksamkeit überprüft wird.

Wissenschaftliche Leitung

Operative Projektleitung

  • Annika Ohle-Peters

Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter

  • Jennifer Igler

Anfahrt & Lageplan

Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dort­mund-Barop) (näher zum Cam­pus Nord) und auf der A45 (Dort­mund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Uni­ver­si­tät ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Cam­pus Nord, auf dem sich auch der Cam­pus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.

Vom Hauptbahnhof Dort­mund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Rich­tung Solingen bis zur Haltestelle „Dort­mund-Uni­ver­si­tät“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Ge­bäu­de, in dem sich das Institut für Schul­ent­wicklungs­forschung befindet.

Zu den Wahrzeichen der Uni­ver­si­tät gehört die H-Bahn, die auf dem Cam­pus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zen­trum des Cam­pus Nord an der Brücke zwischen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek und der Mensa, gleich neben dem Au­di­max. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Cam­pus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.

Dort­mund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es bei­spiels­weise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, Mün­chen, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Ki­lo­me­ter vom Flugplatz Dort­mund zum Cam­pus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr in­ter­na­ti­o­na­le Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Uni­ver­si­tät zu erreichen ist.