Evidenzbasierte Qualifizierung von angehenden Lehrkräften: Effektive und adaptive Klassenführung im inklusiven Klassenzimmer
Das Vorhaben geht der Frage nach, wie sich die Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden durch ein digitales Tool zur Erfassung und Förderung der Klassenführung in inklusiven Lernsettings wirksam unterstützen lässt.
Gefördert von

Projektbeschreibung

Zentrales Ziel des Vorhabens ist die evidenzbasierte Optimierung der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften im Kontext inklusiver Bildung durch die Entwicklung, Validierung und Wirksamkeitsprüfung eines neuen innovativen Tools im Rahmen der Kompetenzförderung. Basierend auf dem realisierten Ansatz von Koenig, Lee, Iseli und Wainess (2010) wird ein Tool entwickelt, bei dem die Kompetenzen der Lehramtsstudierenden in dem Bereich der Klassenführung gefördert werden.
Dies soll durch das individuelle Bearbeiten von praxisnahen Szenarien eines virtuellen inklusiven Klassenzimmers aus Sicht der Lehrkraft umgesetzt werden. Dabei wird mit der effektiven und adaptiven Klassenführung auf ein grundlegendes Element der Unterrichtsqualität fokussiert, das erfolgreiche Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf möglich macht. Zentrale Fragestellungen sind in diesem Kontext:
(F1) Wie sind die gezeigten Kompetenzen von Lehramtsstudierenden in höheren Semestern bei der Bearbeitung eines neu entwickelten Tools zur Erfassung und Förderung von Kompetenzen der Klassenführung im Vergleich zu (a) Personen ohne Lehramtsbezug und (b) Lehrkräften im aktiven Schuldienst?
(F2) Wird die Kompetenz zur Klassenführung in inklusiven Settings durch das mehrwöchige Bearbeiten des Tools gefördert?
(F3) Entwickelt sich das Wissen über Klassenführung in inklusiven Settings bei Lehramtsstudierenden, die mit dem Klassenmanagement-Tool gearbeitet haben, positiver als bei Lehramtsstudierenden, die einer Kontrollgruppe angehören?
(F4) Wie entwickeln sich die inklusionsbezogenen Einstellungen und Motivation von Lehramtsstudierenden, wenn sie mit dem Klassenmanagement-Tool gearbeitet haben?
Die Validität und die Wirksamkeit des Ansatzes werden in zwei Validierungsstudien mit unterschiedlichen Stichproben und Vergleichsgruppen überprüft. Der dreijährige Projektzeitraum ist in vier Phasen gegliedert, innerhalb derer ein theoriebasiertes, innovatives Ausbildungstool für pädagogische Fachkräfte im Kontext inklusiver Bildung entwickelt, pilotiert und validiert, bzw. die Wirksamkeit überprüft wird.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung
- Annika Ohle-Peters
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
- Jennifer Igler
Suche & Personensuche
Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.