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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Forschungsbericht

In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Edition ZfE – Interdisziplinäre Analysen zur LEO-Studie 2018 veröffentlicht

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Buchcover der Publikation mit dem blauen Schriftzug "Interdisziplinäre Analysen zu Leo - Studie 2018 - Leben mit geringer Literalität" auf blau-orangenen Hintergrund © Springer Verlag

Mit „Interdisziplinäre Analysen zur LEO-Studie 2018 – Leben mit geringer Literalität“ aus der Edition ZfE ist eine zweite Publikation auf Grundlage des Datensatzes der LEO-Studie 2018 – Leben mit geringer Literalität veröffentlicht worden, an der auch das IFS mitgewirkt hat. Der Beitrag „Lesepraktiken in Familien mit gering literalisierten Eltern“ thematisiert die Fragestellung, wie die literalen Kompetenzen von Eltern und verschiedene familiäre Strukturmerkmale mit der (nicht-)Ausübung von familiären Lesepraktiken zusammenhängen. Dazu analysierte die Studie die Antworten von mehr als 3.000 Eltern aus der LEO 2018-Befragung bezüglich familiärer lesebezogener Praktiken wie Vorlesen, Bibliotheksbesuchen und Hilfestellungen bei Klassenarbeiten. Die Ergebnisse zeigten, dass familiäre lesebezogene Praktiken zwischen Gruppen mit unterschiedlichen familiären Strukturmerkmalen signifikant variierten und Eltern mit geringeren literalen Kompetenzen diese Praktiken seltener anwendeten. Der Zusammenhang zwischen literalen Kompetenzen der Eltern und diesen Praktiken wurde nur teilweise durch familiäre Strukturmerkmale erklärt.

Die weiteren Beiträge thematisieren die Auswirkungen geringer Lese- und Schreibkompetenz von Erwachsenen in den Lebensbereichen Arbeit und Familie, Digitalisierung, Finanzen, Gesundheit, Politik sowie Migration und Mehrsprachigkeit.