Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.
Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
IFS auf der IRC in Dublin vertreten
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Ulrich Ludewig und Ruben Kleinkorres präsentierten anlässlich der 10. Ausgabe der IEA International Research Conference (IRC) in Dublin zum Tagungsthema „Researching Education and Learning“ methodische Erkenntnisse aus der IFS-Schulpanelstudie. In ihrem Vortrag zu „Student Age and Trends in Large-Scale Assessment“ nutzten sie Daten von insgesamt 4.290 Schüler*innen der 4. Klassenstufe in 2016 und 2021, um die vielschichtige Beziehung zwischen Alter und schulischer Leistung in Schuljahrgangskohorten darzulegen. In der Studie konnte gezeigt werden, dass die bloße statistische Kontrolle des Alters der Schüler*innen zur Bereinigung der Trendergebnisse zu einer erheblichen Verzerrung der Ergebnisse führte, während die statistische Kontrolle für das relative Kohortenalter, den Einschulungsstatus und den Klassenverbleib zu plausibleren Ergebnisse führte.