Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.
Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Interdisziplinärer Profilbereich FAIR nimmt Arbeit auf
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Das IFS war maßgeblich an der Einwerbung des interdisziplinären Profilbereichs From Prediction to Agile Interventions in the Social Sciences (FAIR) beteiligt, der in den kommenden drei Jahren vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird. Professorin Fani Lauermann leitet das Projekt gemeinsam mit dem Statistikprofessor Philipp Doebler. In FAIR werden Forschende aus den Datenwissenschaften, der Statistik, den Bildungswissenschaften, der Psychologie, den Rehabilitationswissenschaften und der Soziologie zusammengebracht, um innovative Methoden der Datenanalyse zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in hochrelevanten Bereichen wie Bildung, Gesundheit und Teilhabe zu entwickeln. Diese Brücke zu schlagen, ist wichtig, da zunehmend größere und komplexere Daten, etwa aus Längsschnittstudien der Empirischen Bildungsforschung und Lebenslaufdaten aus der soziologischen Alternsforschung, zu ausgereiften Prognosen und zu einem tiefen Verständnis von Zusammenhängen beitragen können. In den Sozialwissenschaften stehen zunehmend größere und komplexere Daten zur Verfügung, die zu präziseren Vorhersagemodellen (z. B. für Ergebnisse wie schulischen Erfolg, Gesundheit und Wohlbefinden) beitragen und unser Verständnis von Ursache-Wirkungs-Beziehungen verbessern können.