Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Neue Publikation in Journal of Intelligence erschienen
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- Publikationen

Die Publikation „Occupational Success Across the Lifespan: On the Differential Importance of Childhood Intelligence, Social Background, and Education Across Occupational Development“ von Georg Karl Deutschmann, Michael Becker und Yi-Jhen Wu untersucht anhand einer deutschen Längsschnittstudie mittels multipler Regressions- und Mediationsanalysen, wie die Intelligenz in der Kindheit und der sozioökonomische Hintergrund das Einkommen und den beruflichen Status in verschiedenen Karrierephasen vorhersagen. Die Analysen zeigen, dass sowohl Intelligenz in der Kindheit als auch der sozioökonomische Hintergrund den späteren beruflichen Status und das Einkommen im Erwachsenenalter vorhersagen, wobei die Intelligenz in der Kindheit der stärkere Prädiktor ist. Bildung erweist sich jedoch als noch stärkerer Prädiktor und hebt - sobald sie in dem Modell berücksichtigt wird - die Auswirkungen der Intelligenz in der Kindheit und des sozioökonomischen Hintergrunds auf. Dieses Muster bleibt über alle Karrierephasen hinweg stabil. Bildung hat unique Auswirkungen auf das Einkommen und den beruflichen Status im späteren Berufsleben, selbst wenn die Berufserfahrung berücksichtigt wird. Die Ergebnisse unterstreichen die zentrale Rolle der Bildung sowohl für den Übergang in den Arbeitsmarkt und die weitere berufliche Entwicklung, als auch in späteren Karrierestufen.
Zum Beitrag: Artikel im Journal of Intelligence