Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Neuer Artikel in Zeitschrift für Politikwissenschaft erschienen
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Der Artikel „Determinanten politischen Wissens bei Schüler*innen der 7. und 10. Jahrgangsstufe in Nordrhein-Westfalen“ von Pascal Alscher, Ulrich Ludewig und Nele McElvany untersucht, inwiefern Ressourcen, Motivation und Gelegenheiten mit dem politischen Wissen von Schüler*innen der Sekundarstufe I zusammenhängen. Die Auswahl der untersuchten Bereiche und Konstrukte erfolgte dabei auf Basis des Civic Voluntarism Models. Die Ergebnisse zeigen, dass in jedem der drei Bereiche einzelne Konstrukte mit dem politischen Wissen der Schüler*innen in beiden Klassenstufen assoziiert sind. Dabei wiesen besonders die Lesekompetenz, das kulturelle Kapital sowie das politische Interesse konsistente Zusammenhänge mit dem politischen Wissen auf. Die Ergebnisse unterstützen die Annahmen des Civic Voluntarism Models und dessen Anwendbarkeit auf das politische Wissen. Außerdem verdeutlichen die Ergebnisse die Bedeutung eines breit angelegten Ansatzes zur Förderung politischen Wissens in der Jugendphase.
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