Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.
Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Neuer Beitrag in Social Psychology of Education erschienen
- Publikationen
In dieser Studie wurde untersucht, inwieweit sich die von Bandura (1997) beschriebenen Quellen der Selbstwirksamkeit bei deutschen Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichem Migrationshintergrund in verschiedenen Sozialisationskontexten unterscheiden. Es wurden alle vier Quellen akademischer Selbstwirksamkeit in drei Sozialisationskontexten bei Studierenden mit und ohne Migrationshintergrund gemessen, in der Annahme, dass Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu finden wären. Die Ergebnisse unterstützen und verfeinern Banduras sozial-kognitive Theorie, indem sie zeigen, dass selbstbezogene Konstrukte bei Schülerinnen und Schüler mit kulturell unterschiedlichem Migrationshintergrund anders funktionieren.
https://link.springer.com/article/10.1007/s11218-021-09658-3