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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Forschungsbericht

In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Projektabschluss „LL-digital“

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Logos der TU Dortmund, BMBF und IFS, sowie ein weißer Schriftzug des Projektnamens auf grünem Grund und das Foto von Grundschüler*innen mit Laptops © vgajic​/​iStock.com

Das vom BMBF geförderte Projekt „Digitale Medien in Lern- und Leistungssituationen – Lesekompetenz und Wortschatz im Fokus“ wurde nach dreieinhalbjähriger Projektlaufzeit am 30.11.2022 erfolgreich abgeschlossen. Im Projekt wurde untersucht, wie digitale Medien im Bereich des Lesens in der Grundschule eingesetzt werden. Sowohl Lern- als auch Leistungssituationen wurden erforscht. Für Lernsituationen wurde anhand von Interviews mit Lehrkräften herausgefunden, dass sich digitale Medien im Grundschulunterricht positiv auf die Motivation von Schüler*innen auswirken können. Zugang zu und Verlässlichkeit von Geräten, sowie mangelnde technische Ausstattungen wurden als Hürden gesehen. Weiterhin wurde mit einem Lesekompetenztest am Papier und am Computer untersucht, wie sich digitale Medien auf das Testerleben von Schüler*innen in der vierten Klasse auswirken. Auch hier konnte gezeigt werden, dass Tests an digitalen Medien zu einer erhöhten Lesemotivation führten, wenn auch die erhöhte Lesemotivation nicht langfristig anhielt. Die Testängstlichkeit oder kognitive Belastung unterschied sich zwischen dem Test am Bildschirm und auf dem Papier nicht. Die Forschungsergebnisse zur kognitiven Belastung stehen bereits im open access zur Verfügung.