Zum Inhalt

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Regelmäßig veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten im Forschungsbericht. Die aktuelle Ausgabe steht als Download zur Verfügung.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Artikel in Behavior Research Methods erschienen

-
in
  • Publikationen
  • News
Schwarzer Schriftzug What makes domain knowledge difficult? Word usage frequency from SUBTLEX and dlexDB explains knowledge item difficulty © Springer

Ludewig, U., Alscher, P., Chen, X. & McElvany, N. (2022). What makes domain knowledge difficult? Word usage frequency from SUBTLEX and dlexDB explains knowledge item difficulty. Behavior Research Methods. doi.org/10.3758/s13428-022-01918-0

Der Artikel befasst sich mit dem Zusammenhang von Worthäufigkeit und der Schwierigkeit von Aufgaben in Wissenstests, denn die Qualität von Tests mit psychologischen und bildungswissenschaftlichen Anwendungen ist von großem wissenschaftlichem und öffentlichem Interesse. Aufgabenschwierigkeitsmodelle sind für eine evidenzbasierte Interpretation von Testergebnissen unerlässlich. Ein wesentlicher Faktor für die Schwierigkeit von Aufgaben in Wissenstests ist die Häufigkeit und Art von Gelegenheiten etwas über die fraglichen Fakten und Konzepte zu lernen. Wissen wiederum wird hauptsächlich durch Sprache vermittelt. Die Verwendung von Sprache im Zusammenhang mit Fakten und Konzepten könnte ein Indikator für Lerngelegenheiten sein. Die Wissenschaftler*innen stellen die Hypothese auf, dass die Aufgabenschwierigkeit in Wissenstests damit zusammenhängt wie häufig die Wörter in den Aufgaben im Alltags und/oder im akademische Kontext verwendet werden. Die Ergebnisse einer Studie mit 99 Items aus politischen Wissenstests, die N = 250 deutschen Siebt- (Alter: 11-14 Jahre) und Zehntklässlern (Alter: 15-18 Jahre) vorgelegt wurden, zeigen, dass Worthäufigkeit im Alltag (SUBTLEX-DE) die Varianz in der Itemschwierigkeit erklären, während Worthäufigkeiten im akademischen Kontexten (dlexDB) allein dies nicht tun. Beide Arten der Worthäufigkeit zusammen erklären jedoch einen beträchtlichen Teil der Varianz in der Schwierigkeit der Items. Aufgaben mit Wörtern, die in beiden Kontexten häufiger vorkommen und insbesondere in alltäglichen Kontext relativ häufig vorkommen, sind leichter. Absolut hohe Worthäufigkeiten und relativ hohe Worthäufigkeiten in alltäglichen Kontext stehen möglicherweise in Zusammenhang mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Lerngelegenheiten, aber auch der konzeptionellen Komplexität und der Lesbarkeit der Aufgabeninhalte. Die Untersuchung der Worthäufigkeit in verschiedenen Sprachkontexten kann Forscher*innen helfen, die Interpretation der Testergebnisse zu untersuchen, und ist ein nützliches Instrument zur Vorhersage von Aufgabenschwierigkeit und zur Verbesserung von Wissenstestaufgaben.

Anfahrt & Lageplan

Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dort­mund-Barop) (näher zum Cam­pus Nord) und auf der A45 (Dort­mund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Uni­ver­si­tät ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Cam­pus Nord, auf dem sich auch der Cam­pus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.

Vom Hauptbahnhof Dort­mund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Rich­tung Solingen bis zur Haltestelle „Dort­mund-Uni­ver­si­tät“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Ge­bäu­de, in dem sich das Institut für Schul­ent­wicklungs­forschung befindet.

Zu den Wahrzeichen der Uni­ver­si­tät gehört die H-Bahn, die auf dem Cam­pus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zen­trum des Cam­pus Nord an der Brücke zwischen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek und der Mensa, gleich neben dem Au­di­max. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Cam­pus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.

Dort­mund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es bei­spiels­weise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, Mün­chen, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Ki­lo­me­ter vom Flugplatz Dort­mund zum Cam­pus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr in­ter­na­ti­o­na­le Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Uni­ver­si­tät zu erreichen ist.