Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Elisabeth Graf erhält den Maslovaty Best Paper Award der EARLI SIG13
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Die Special Interest Group on Moral and Democratic Education (SIG 13) der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) vergibt alle zwei Jahre den Maslovaty Award, um hervorragende Forschung im Bereich der Demokratiebildung und moralischen Entwicklung zu fördern. Dieses Jahr geht der Preis für die Senior Research Publication an die Publikatation „Classroom emotions in civic education: A multilevel approach to antecedents and effects“ von Elisabeth Graf, die sie gemeinsam mit Lisa Stempfer (Universität Wien), Krista R. Muis (McGill University in Montreal) und Thomas Goetz (Universität Wien) in der Zeitschrift Learning and Instruction veröffentlicht hatte.
In der Studie wurde untersucht, wie ein offenes Klassenklima bei der Diskussion politischer und sozialer Themen mit den von Schüler*innen erlebten Emotionen (Freude, Angst, Scham und Langeweile) zusammenhängt, und inwiefern diese mit Zielen politischer Bildung wie dem politischen Wissen und der Partizipationsbereitschaft in Beziehung stehen. Es zeigte sich, dass das Klassenklima ein relevanter Prädiktor erlebter Freude, Angst und Langeweile ist. Eine Offenheit für unterschiedliche Meinungen stand so im Zusammenhang mit mehr im Politikunterricht erlebter Freude und geringerer Angst und Langeweile.
Mehr Informationen zur Studie sind hier zu finden.