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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Forschungsbericht

In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojekts EPKO

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Junge Erwachsene erhalten sich auf einer Veranstaltung © stock.adobe.com​/​Pavel
Das Forschungsprojekt EPKO zur Erfassung von Civic Literacy in der Schule wurde erfolgreich abgeschlossen.

Die Studie zur Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Kompetenz im Jugendalter (EPKO) wurde nach mehrjähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt widmete sich seit 2019 der Konzeption und Operationalisierung von Civic Literacy als zentraler Kompetenz in der politischen Bildung.

Die Zielgruppe umfasste Schüler*innen der Sekundarstufe I (Klassen 7–10). Im Verlauf des Projekts wurden über 2.000 Schüler*innen an Regelschulen jährlich befragt, um umfassende Daten zu erheben, teilweise im Längsschnitt angelegt.

Zu den wesentlichen Ergebnissen zählt die Entwicklung und empirische Erprobung eines multidimensionalen Kompetenzmodells zu Civic Literacy. Dieses Modell wurde in drei Expert*innen-Workshops mit Forscher*innen aus der politischen Bildung diskutiert und validiert. Insgesamt fanden fünf Datenerhebungen statt, einschließlich einer Pilotierung.

Die Evaluation der Erhebungsinstrumente erfolgte anhand psychometrischer Gütekriterien, wobei nachgewiesen wurde, dass zieldifferentes Unterrichten notwendig ist. Kognitive Aktivierung und ein offenes Klassenklima wurden als entscheidend für das politische Interesse hervorgehoben.

Zudem wurde eine Praxishandreichung für Schulen erstellt, die Materialien zur Förderung von Civic Literacy bereitstellt. Die Ergebnisse des Projekts werden auf nationalen und internationalen Konferenzen präsentiert sowie durch Open-Access-Publikationen ergänzt.

Weitere Informationen: EPKO-Projektwebseite