Forschung am IFS
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.
Forschungsbericht
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten in einem Forschungsbericht und stellt diesen zum Download als PDF bereit: Forschungsbericht 2022-2023.
Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS
Aktuelles aus der Forschung
Lesekompetenzrückgang – Schulschließungen und Lernumfeld als Ursachen
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Eine neue Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) hat herausgefunden, dass Schulschließungen während der COVID-19-Pandemie einen großen Beitrag zur Verschlechterung der Lesekompetenz in Europa geleistet haben. Die Schließungen sind allerdings nicht der alleinige Grund. Die Studie hat erstmals ermittelt, welche Rolle Verschlechterungen bei den außerschulischen Lernbedingungen spielen: Europaweit kann ein Viertel des Leistungsrückgangs darauf zurückgeführt werden, in Deutschland sogar mehr als die Hälfte. Die schlechte sozio-ökonomische Lage vieler Familien, zunehmende Mehrsprachigkeit und Digitalisierung sind weitere Herausforderungen.
Weitere Informationen: Pressemitteilung und Zeitschriftenartikel