Physics Outreach in Schools: Evaluating New Interventions for Excellence (PHOENIX)
Als Teil des Outreachprogramms des Exzellenzclusters „Center for Chiral Electronics“ befasst sich das Projekt PHOENIX mit der Förderung des Selbstbilds und einer positiven Identität mit Blick auf Physik und Naturwissenschaft sowie der Fachwahl von Physik in Schule und Studium. Insbesondere stehen dabei auch in dem Feld unterrepräsentierte Gruppen im Fokus, um die Potenzialentfaltung aller Schüler*innen in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik zu stärken. Dazu wird in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Regensburg eine langfristige psychologische Intervention mit mehreren Bausteinen für Schüler*innen ab der neunten Jahrgangsstufe entwickelt, in Schulen eingesetzt und evaluiert.
Gefördert von
Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder
Projektbeschreibung
Zentrales Ziel des Projekts PHOENIX ist die Entwicklung eines positiven Selbstbilds und der Identität im Bereich Physik sowie die Förderung der Fachwahl Physik in der Schule und im Studium. Dazu werden verschiedene psychologische und fachdidaktische Interventionsansätze kombiniert und evaluiert, um eine bestmögliche Wirksamkeit zu erreichen. Die verschiedenen Interventionsansätze beruhen auf etablierten Konzepten, beispielsweise der Förderung der wahrgenommenen Relevanz von Physik, dem Einsatz von positiven Vorbildern und Nature of Science-Ansätzen.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner*innen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Regensburg werden so bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation der Intervention psychologische sowie fachdidaktische Perspektiven gleichermaßen berücksichtigt und integriert.
Die langfristig angelegte Studie begleitet Schüler*innen ab der neunten Klasse bis nach ihrem Schulabschluss. Während der Schulzeit werden jährlich Interventionseinheiten durchgeführt. An der Intervention nehmen alle Schüler*innen teil, wobei diejenigen Gruppen von Schüler*innen, die trotz guter Potenziale im Bereich Physik häufig unterrepräsentiert sind, ganz besonders im Fokus stehen. Dies sind vor allem Mädchen und junge Frauen sowie Schüler*innen aus nichtakademischen Haushalten und Familien mit Zuwanderungsgeschichte. Insgesamt werden etwa 1500 Schüler*innen aus 45 Schulen in den Bundesländern Bayern, Berlin und Sachsen-Anhalt an der Interventionsstudie teilnehmen.
Das Projekt PHOENIX ist Teil des Outreach-Programms des Exzellenzclusters „Center for Chiral Electronics“, ein Verbundprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, in Kooperation mit weiteren Einrichtungen wie beispielsweise dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und dem Institut für Schulentwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Thorid Rabe (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Physik)
- Prof. Dr. Karsten Rincke (Universität Regensburg, Didaktik der Physik)