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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Regelmäßig veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten im Forschungsbericht. Die aktuelle Ausgabe steht als Download zur Verfügung.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

Beitrag in Diagnostica erschienen

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Mattgrünes und weißes Zeitschriftencover mit schwarzen Schriftzug Diagnostica Zeitschrift für Psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie © hogrefe

Ludewig, U., Trendtel, M., Schlitter, T. & McElvany, N. (2021). Adaptives Testen von Textverständnis in der Grundschule. Entwicklung eines CAT-optimierten Itempools. Diagnostica, 68, 39–50. doi.org/10.1026/0012-1924/a000279

Die vorliegende Studie befasst sich mit Entwicklung eines Itempools für einen computeradaptiver Test (CAT) zur Erfassung von Textverständnis in der Grundschule. Der Effizienzgewinn von CATs im Vergleich zu Tests mit festgelegter Itemabfolge (FITs) wird untersucht. Für die Kalibrierung eines Textverständnisitempools wurden Stichproben von N = 1 975 Schülerinnen und Schülern aus der 3. und 4. Klassenstufe erhoben. Der finale Itempool umfasst 132 auf Messgüte geprüfte Items. Eine CAT Simulation mit 25 Items zeigte, dass ein CAT das Textverständnis mit sehr guter Reliabilität (Releap ≈ .92) erfassen kann. Ein CAT mit 8 Items erreichte eine gute Reliabilität (Releap ≈ .80). Analysen zur Konstruktvalidierung werden berichtet. Ein CAT basierend auf dem Itempool misst bis zu 19 % effizienter als ein vergleichbarer FIT und wäre besonders für die Erfassung von Textverständnis bei Schülerinnen und Schülern eines breiten Leistungsspektrums und für die Lernverlaufsdiagnostik geeignet.