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Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung

Forschung am IFS

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IFS forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu den genannten Themen der empirischen Schulentwicklungs- und Bildungsforschung, wobei insbesondere erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien diskutiert, weiterentwickelt und empirisch überprüft werden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Forschungsprojekt kommen dabei eine Vielzahl von Forschungsdesigns (z.B. Längsschnitt, Large-Scale, Experiment, Intervention), Erhebungsmethoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Kompetenztests, Videographie) und quantitativen und qualitativen Auswertungsmethoden zum Einsatz.

Wissenschaftliche Mitarbeitende des IFS bei einer Besprechung © IFS​/​TU Dortmund

Das IFS beteiligt sich aktiv durch Publikationen, Vorträge und Konferenzbeteiligungen sowie durch interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte am nationalen und internationalen fachwissenschaftlichen Austausch. Zudem pflegt das IFS enge Kontakte zu Schulen und weiteren Strukturen der Bildungsadministration. Diese Praxisnähe mit dem damit verbundenen Wissenstransfer und der nationale und internationale fachwissenschaftliche Austausch machen in ihrer Kombination eine besondere Stärke des Instituts aus.

Regelmäßig veröffentlicht das IFS seine Aktivitäten im Forschungsbericht. Die aktuelle Ausgabe steht als Download zur Verfügung.

Aktuell laufende Forschungsprojekte am IFS

Aktuelles aus der Forschung

NEPS Etappe 5 erfolgreich am IFS gestartet

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Foto von Sekundarschüler*innen im Gespräch miteinander © iStock.com​/​Christian Schwier

Die NEPS-Etappe 5 setzt den Fokus auf die gymnasiale Oberstufe und integriert vor- und nachgelagerte Übergänge in ihre Forschungsperspektive.

Das Nationale Bildungspanel (NEPS) ist die größte Langzeit-Bildungsstudie in Deutschland, die Bildungsverläufe von der frühen Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter untersucht. Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) ist seit 2009 als Netzwerkpartnerin des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) mit der Etappe 4 an der Konzeption der Befragungen in der Sekundarstufe I beteiligt. Dabei wurden zunächst in der Startkohorte 3 und seit 2019 in der Startkohorte 8 schulspezifische Messinstrumente für diesen wichtigen Lebensabschnitt entwickelt und ab der 5. Jahrgangstufe erhoben. Seit Herbst 2023 wird die Etappe 5 in der AG Becker für die Startkohorte 8 neu aufgestellt. Die Etappe 5 fokussiert die Sekundarstufe II in der gymnasialen Oberstufe und integriert vor- und nachgelagerte Übergänge in ihre Forschungsperspektive. Entsprechend befasst sie sich vor allem mit der Vorbereitung auf die Sekundarstufe II sowie mit der Berufs- und Studienorientierung in dieser Zeit, aber auch mit der Erfassung von individuellen Überzeugungen über Wissen und Wissenserwerb, Vertrauen in die Wissenschaft und wissenschaftsnahen Arbeitsformen. Die Wissenschaftspropädeutik wird hierbei als ein zentrales Ziel der gymnasialen Oberstufe in den Blick genommen. Bisherige Studien zum Abitur und zum Übergang in die Hochschule bzw. in die berufliche Ausbildung haben bislang die Vermittlung des wissenschaftsbezogenen Denkens und Handelns in der Schule noch nicht in ausreichender Tiefe thematisiert. Mit der NEPS-Etappe 5 soll ein wichtiger Beitrag in die Erforschung der gymnasialen Oberstufe und ihre Relevanz für den weiteren Lebens- und Bildungsverlauf in einer wissenschaftlich geprägten Gesellschaft geleistet werden.