Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU)
Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU 2021) ist eine Schulleistungsstudie, mit der die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht wird. Im Zentrum stehen dabei nicht die individuellen Leistungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler, sondern die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen im internationalen Vergleich. IGLU 2021 bietet damit wichtige Erkenntnisse und ist Teil der Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Bildungsmonitoring.
Projektbeschreibung
Die international vergleichende Schulleistungsstudie IGLU 2021 untersucht auf Basis repräsentativer Daten die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in Deutschland. Durch die internationale Ausrichtung des Projekts können die Leseleistungen der Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland mit denen in anderen Ländern und Regionen der Welt verglichen werden.

IGLU ist ein zentrales Element des Bildungsmonitorings in Deutschland und findet im Jahr 2021 zum fünften Mal statt. Die Erhebung ermöglicht Aussagen über Trends im Schulsystem. Im Fokus der IGLU Studie steht die Lesekompetenz. Darüber hinaus werden zentrale Merkmale von Schülerinnen und Schülern (z.B. Lesemotivation), ihres Unterrichts (z.B. Leseunterrichtsstrategien), ihrer Schulen (z.B. Ganz- oder Halbtagsschule) und ihrer Familien (z.B. familiäre vorschulische Leseförderung) betrachtet und Zusammenhänge zur Lesekompetenz analysiert.
IGLU wird alle fünf Jahre durchgeführt. Weltweit beteiligen sich am aktuellen Zyklus ca. 60 Staaten und Regionen an der Studie. In Deutschland nehmen an der Haupterhebung im Frühjahr 2021 etwa 8.900 Viertklässlerinnen und Viertklässler an ca. 400 Grund- und Förderschulen in allen 16 Bundesländern teil. Neben der Testung und Befragung der Schülerinnen und Schüler werden auch Angaben ihrer Lehrkräfte und Schulleitungen sowie ihrer Eltern mittels Fragebögen erfasst. Durch die umfangreiche Befragung werden wichtige Hintergrundinformationen gewonnen. Erstmalig wird die Lesekompetenz in IGLU 2021 in Deutschland digital gemessen. Dafür bearbeiten die Schülerinnen und Schüler Leseaufgaben an Laptops. Diese Neuerung ermöglicht auch Erkenntnisse über die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Lernen, insbesondere im Bereich Lesen in der Grundschulzeit. Eine Teilstichprobe bearbeitet die Lesetests papierbasiert, um mögliche Effekte des Moduswechsels kontrollieren zu können. Darüber hinaus wird ein Teil der Schulen, die bereits an IGLU 2016 teilgenommen haben, erneut an IGLU 2021 teilnehmen, womit erstmals die Möglichkeit besteht, Entwicklungen auf der Schulebene im Zusammenhang mit der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler tiefergehend zu analysieren.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Projektleitung und stellvertretende Projektleitung
Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter
Externe Projektpartnerinnen und -partner
- Prof. Dr. Andreas Frey (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
- Prof. Dr. Frank Goldhammer (Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation)
- Prof. Dr. Anita Schilcher (Universität Regensburg)
- Prof. Dr. Tobias Stubbe (Georg-August-Universität Göttingen)
Veröffentlichung der Ergebnisse
Die Ergebnisse von IGLU 2021 werden am 16. Mai 2023 vorgestellt. Dabei werden die durchschnittlich erreichten Leistungen der Schülerinnen und Schüler für Deutschland dargestellt und international verglichen. Zudem werden wichtige Rahmenbedingungen im Kontext der Lesekompetenz am Ende der Grundschulzeit betrachtet.
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Anfahrt & Lageplan
Die günstigsten Autobahnabfahrten finden Sie auf der B 1/A 40 (Dortmund-Barop) (näher zum Campus Nord) und auf der A45 (Dortmund-Eichlinghofen). An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert. Im lokalen Straßennetz finden sich Wegweiser zum Campus Nord, auf dem sich auch der Campus Treff befindet. Von der Emil-Figge-Straße führt die Einfahrt Nr. 18 und vom Vogelspothsweg die Einfahrt Nr. 23 zu Parkplätzen in der Nähe des Veranstaltungsorts.
Vom Hauptbahnhof Dortmund fährt auf Gleis 7 die S-Bahn „S1“ in Richtung Solingen bis zur Haltestelle „Dortmund-Universität“ (Preisstufe A). Die S-Bahn fährt in der Hauptzeit an Werktagen im 15-Minuten-Takt und benötigt ca. 6 Minuten. Von Düsseldorf aus fährt die S-Bahn im 30-Minuten-Takt. Direkt an der S-Bahn-Station finden Sie das CDI-Gebäude, in dem sich das Institut für Schulentwicklungsforschung befindet.
Zu den Wahrzeichen der Universität gehört die H-Bahn, die auf dem Campus-Nord zwei Endpunkte hat. Der eine befindet sich direkt über der S-Bahn-Station und ist von ihr bequem mit Aufzügen erreichbar. Der andere befindet sich im Zentrum des Campus Nord an der Brücke zwischen der Universitätsbibliothek und der Mensa, gleich neben dem Audimax. Die H-Bahn fährt von hier aus zum Campus Süd und zum Stadtteil Eichlinghofen.
Dortmund hat einen Flugplatz, der mit einigen Zielen in Mitteleuropa verbunden ist. Regelmäßige Flugverbindungen gibt es beispielsweise nach Amsterdam, Berlin, Dresden, Katowice, Krakau, Leipzig-Halle, London, München, Nürnberg, Paris, Posen, Stuttgart, Wien und Zürich. Für die rund 20 Kilometer vom Flugplatz Dortmund zum Campus kann man den Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn benutzen. Schneller ist in der Regel die Nutzung eines Taxis. Weitaus mehr internationale Flugverbindungen bietet der etwa 60 km entfernte Rhein-Ruhr-Flughafen in Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.